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Ticketskandal bei EM-Training: Stadt Gütersloh reagiert auf teuren Weiterverkauf

Das Angebot von Tickets für das EM-Training der portugiesischen Nationalmannschaft auf Internetplattformen hat zu erheblichem Ärger unter den Fußballfans geführt. Viele Fans, die keine Karten ergattern konnten, sehen sich nun mit Preisen von 500 Euro und mehr konfrontiert. Die Stadt Gütersloh, in der das Training stattfinden soll, ist jedoch machtlos gegen diesen Weiterverkauf. Da die von der UEFA bereitgestellten Eintrittskarten nicht personalisiert sind, besteht keine rechtliche Grundlage, um den Handel zu unterbinden, betonte der Erste Beigeordnete Henning Matthes.

Die Stadt hatte ursprünglich eine reibungslose und kostenlose Ticketvergabe für das öffentliche Training organisiert. Angesichts des enormen Ansturms war das Ticketportal jedoch schnell überlastet, und sämtliche Karten waren innerhalb kürzester Zeit vergriffen. Matthes zeigte Verständnis für die enttäuschten Fans, die leer ausgegangen sind, und bedauerte den unfairen Weiterverkauf zu überhöhten Preisen. Die ursprüngliche Intention war es, die Karten kostenfrei an Fußballinteressierte abzugeben, was durch den Handel auf Onlineplattformen unterlaufen wurde.

Die Kapazität des Stadions in Gütersloh ist begrenzt, wobei der Großteil der Plätze Stehplätze sind. Sitzplätze wurden für Vertreter des portugiesischen Fußballverbands, der UEFA, Journalisten, den FC Gütersloh, lokale Sportvereine, Schulmannschaften und andere ausgewählte Gruppen reserviert. Die Stadt und die Organisatoren des Events bedauern, dass nicht jeder Interessierte eine Karte erhalten konnte, weisen jedoch darauf hin, dass die Ressourcen begrenzt sind. Trotz der Hürden wird ein erfolgreiches und spannendes Fußballevent im Heidewald-Stadion erwartet, und man hofft auf Verständnis und Fairness seitens aller Beteiligten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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