In der Schweiz sorgt ein plötzlicher Temperatursturz zu Beginn des Septembers für rekordniedrige Werte. Selon MeteoSchweiz wurden am Freitag an verschiedenen Messstationen die tiefsten Tagesmaxima für die erste Septemberhälfte seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen. So registrierte man in Glarus nur 7,8 Grad, in Engelberg gar nur 4,6 Grad und in Interlaken 8,1 Grad. Selbst auf dem Jungfraujoch, über 4.100 Meter hoch, fiel das Thermometer auf minus 11,7 Grad, was ebenfalls einen Rekord darstellt. Zudem schneite es teils unter 1.000 Metern Höhe, was zu erheblichen winterlichen Bedingungen führte, berichtet www.radioguetersloh.de.
Infolge des tiefen Temperaturniveaus mussten mehrere Alpenpässe schließen, darunter der Klausen, Furka und Gotthard. Während einige Autofahrer, die nur mit Sommerreifen unterwegs waren, strandeten, suchten andere Zuflucht in nahegelegenen Hotels, um auf besseres Wetter zu warten. An höheren Lagen, wie in Arosa in Graubünden, fielen bis zu 35 Zentimeter Neuschnee und schufen damit winterliche Straßenverhältnisse.