Zum Beginn des Wochenendes werden in weiten Teilen Deutschlands Gewitter und Starkregen erwartet. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab bekannt, dass vor allem vom südlichen Nordrhein-Westfalen über Rheinland-Pfalz und Hessen bis hin zum Thüringer Wald und Erzgebirge Gewitter mit Regen auftreten können. Dabei könnte es örtlich zu etwa 20 Litern Regen pro Quadratmeter in kurzer Zeit oder wenigen Stunden kommen. Im weiteren Verlauf des Tages sollen sich die Gewitter auf einen breiten Streifen über der nördlichen Mitte Deutschlands ausweiten, begleitet von Starkregen, mit Regenmengen über 25 Litern pro Quadratmeter in einigen Gebieten.
Auch im Süden und Südwesten Deutschlands sind ab dem Nachmittag Schauer und Gewitter, ausgehend vom Bergland, zu erwarten. Diese Wetterlage wird sich voraussichtlich über das Wochenende hinaus fortsetzen und auch in der kommenden Woche Starkregen und Gewitter mit sich bringen. Die Temperaturen werden zwischen 17 Grad im südlichen Bergland und 26 Grad im Raum Berlin liegen.
Bereits kam es zu vereinzelten wetterbedingten Schäden in Bayern, als heftige Gewitter vom Alpenrand kommend über Südbayern zogen. Laut Angaben der Integrierten Leitstelle Oberland waren vor allem die Region um Bad Tölz betroffen, mit vollgelaufenen Kellern und überschwemmten Straßen als Folge der Unwetter. Obwohl es zu größeren Einsätzen oder Verletzten kam, wurden keine Meldungen darüber bekannt. In Mittelfranken führten heftige Regenfälle in der Nacht zu Aquaplaning auf den Straßen und verursachten zwei kleinere Unfälle ohne Verletzte, wie die Polizei berichtete.