Politiker freigeben 15,2 Millionen Euro für Gymnasium trotz Regierungssparen

Stadt Gütersloh investiert in die Sanierung des ESG-Gymnasiums

Mit einem Betrag von 15,2 Millionen Euro hat die Stadt Gütersloh grünes Licht für die Sanierung des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums gegeben. Ursprünglich waren die Ratspolitiker auf eine finanzielle Unterstützung der schwarz-grünen Landesregierung angewiesen, die sich jedoch dazu entschieden hat, das Geld einzusparen. Obwohl die Landesregierung von Anfang an in die Planungen involviert war und über die Bedeutung ihres Finanzierungsanteils informiert war, blieb sie bei dieser Entscheidung.

Diese unerwartete Entwicklung bedeutet, dass die Stadt Gütersloh nun selbst die Kosten für die dringend benötigte Sanierung des Gymnasiums tragen muss. Ein Baustopp wurde als keine Option angesehen, da die Bildungseinrichtung dringend renoviert werden muss, um den Schülern eine angemessene Lernumgebung zu bieten.

Die lokalen Politiker, insbesondere von der SPD und BfGT, äußerten ihren Unmut darüber, dass die Landtagsabgeordneten aus Gütersloh nicht mehr Einsatz für die Belange der Stadt gezeigt haben. Volker Richter von der SPD betonte, dass aufgrund dieser Entscheidung wichtige Maßnahmen in der Stadt verschoben werden müssten. Angesichts der ohnehin knappen finanziellen Ressourcen plant die Stadtverwaltung daher, Sparvorschläge zu erarbeiten, um die Auswirkungen dieser unerwarteten finanziellen Belastung abzumildern.