GüterslohUmwelt

Optimierung der Bioabfallentsorgung in Gütersloh: Neue Vorgaben ab 2025

Gütersloh hat im letzten Jahr 10.400 Tonnen Bioabfall einschließlich Gartenabfällen gesammelt, während der Restmüll 12.000 Tonnen betrug. Die Bedeutung von Biomüll für die Energie- und Ressourcenwende liegt in der Erzeugung von Komposterde, die große Mengen an energieintensiv hergestelltem Kunstdünger ersetzt und den klimaschädlichen Abbau von Torf verhindert.

Um sicherzustellen, dass hochwertiger Kompost entsteht, ist es entscheidend, dass der Bioabfall sortenrein ist. Marla Rovers vom Fachbereich Umweltschutz der Stadt Gütersloh betont, dass der Bioabfall frei von Fremdstoffen wie Glas, Metall oder Plastik sein sollte. In den Komposttonnen der Stadt werden jedoch leider immer wieder Fehlwürfe festgestellt, was zu einem erhöhten Aufwand für die Nachsortierung führt und dazu führen kann, dass nicht alles verwertet werden kann.

Ab dem Jahr 2025 werden die Vorgaben für Biomüll in Gütersloh verschärft. Das Kompostwerk der Stadt kann dann den angefahrenen Biomüll ablehnen, wenn er nicht sortenrein gesammelt wurde. Dies könnte zu höheren Kosten für die Stadt und die Bürger führen, was die Stadt Gütersloh unbedingt vermeiden will. Deshalb ruft sie alle Bürger dazu auf, ihren Biomüll frei von Fremdstoffen zu sammeln.

In die Biotonne in Gütersloh dürfen Rasenschnitt, Laub, Unkräuter, Blumen, Sägemehl, Heckenschnitt und Küchenreste wie Gemüse, Obst, Eierschalen, Kaffeesatz, Teebeutel und Speisereste entsorgt werden. Nicht erlaubt sind Plastiktüten, Zigarettenkippen und Restmüll. Es ist wichtig zu beachten, dass auch als „kompostierbar“ bezeichnete Plastiktüten nicht in die Komposttonne gehören, da sie im Kompostwerk nicht schnell genug zerfallen und den hergestellten Kompost kontaminieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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