Gütersloh

Neue Hoffnung für die Evangelische Kirche: Chancen aus der Krise

In der Evangelischen Kirche wurde im Januar 2024 die ForuM-Aufarbeitungsstudie veröffentlicht, die das Ausmaß des Leids der Opfer sexualisierter Gewalt sowie die Versäumnisse der Kirche in den letzten Jahrzehnten deutlich aufzeigt. Dies führte zu einem zunehmenden Vertrauensverlust und steigenden Austrittszahlen. Dennoch sieht Superintendent Heinrich in dieser Krise auch eine Chance für eine tiefgreifende gesellschaftliche Neuordnung von Verantwortung und Mitgestaltungsmöglichkeiten.

Ein Beispiel für den Mut zur Veränderung wurde während einer Versammlung durch die Ehrung des Umweltprojekts „Klimahelden im Alltag“ gezeigt. Das Projekt ist für den Engagementpreis 2024 des Landes NRW nominiert worden, aufgrund der Einbeziehung von Ehrenamtlichen, Nachhaltigkeit und weitreichenden Wirkung. Durch solche Projekte können auch lange aufgestaute Unzufriedenheiten innerhalb der Kirchengemeinschaft bearbeitet werden, um die Identifikation der Mitglieder und Mitarbeitenden mit der Kirche zu stärken.

Bei der Sitzung der Kreissynode im Gemeindehaus Werther wurden 48 stimmberechtigte Synodale und Gäste zusammengeführt. Die Kreissynode, als leitendes Organ des Kirchenkreises, trägt die Gesamtverantwortung für das kirchliche Leben. Neben Berichten standen vor allem Wahlen im Mittelpunkt, darunter die Besetzung der Ausschüsse und Posten für die Landessynode mit ordinierten und ehrenamtlichen Personen.

Insgesamt wurden über 100 Nominierungen für zehn Ausschüsse eingereicht, was zeigt, dass viele Menschen nach wie vor bereit sind, sich ehrenamtlich zu engagieren und aktiv an der Gestaltung ihrer Kirche mitzuwirken. Die Wahl von Delegierten für die Landessynode erfolgte einstimmig und verdeutlicht das Engagement und die Vielfalt innerhalb der Kirchengemeinschaft.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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