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Mittsommerfeiern und Sonnenanbetungen: Wie die kürzeste Nacht des Jahres gefeiert wird

Menschen feiern die Sommersonnenwende in ganz Europa

Während die Sommerzeit ihren Höhepunkt erreicht, versammeln sich Menschen in verschiedenen Teilen Europas, um die kürzeste Nacht des Jahres zu feiern. Von Stockholm über Warschau bis hin zu Stonehenge, werden Bräuche und Traditionen gepflegt, die eine tiefe Verbundenheit mit der Natur und dem Wechsel der Jahreszeiten symbolisieren.

In der schwedischen Hauptstadt Stockholm ist die Nacht der Sommersonnenwende geprägt von festlichen Feiern. Die Bewohner versammeln sich mit Blumenkränzen und Feuerzeremonien, um die Helligkeit der Nacht zu zelebrieren. Je weiter man gen Norden reist, desto auffälliger wird die kontinuierliche Dämmerung, die die Sommermonate geprägt.

Auf der Welterbestätte Stonehenge versammeln sich Tausende von Menschen, um den Sonnenaufgang in seiner vollen Pracht zu erleben. Trotz eines kürzlichen Zwischenfalls, bei dem die Steine mit orangem Pulver besprüht wurden, konnten die Feierlichkeiten ungestört stattfinden. Mit Trommeln, Gesang und Jubel wird die Sonnenwende willkommen geheißen – ein Fest der Verbundenheit mit der Natur und der Vergänglichkeit des Lebens.

In Polen feiert man die Sommersonnenwende mit dem traditionellen Fest der «Noc Kupaly». Dieses altslawische Ritual, das auf die heidnische Vergangenheit zurückgeht, bringt Menschen zusammen, um die kürzeste Nacht des Jahres zu ehren. Junge Frauen und Mädchen sammeln Kräuter und flechten Blumenkränze, die sie ins Wasser gleiten lassen – ein Bräuch, der Glück und Liebe in der kommenden Zeit bringen soll.

Alte Traditionen in neuem Licht

Die Zeit rund um die Sommersonnenwende eröffnet eine festliche Phase in vielen Ländern. In Skandinavien wird der Mittsommer ausgiebig gefeiert, eine Tradition, die bis zu 2000 Jahre zurückreicht. In Schweden finden die «Midsommar»-Feierlichkeiten dieses Jahr am 22. Juni statt, während die Dänen den Abend von «Sankt Hans» mit Blumenkränzen und Maibaumtänzen begehen.

Der Zeitpunkt der Sommersonnenwende mag jedes Jahr variieren, aber die tiefe Verbundenheit der Menschen mit der Natur und der jahreszeitlichen Zyklen bleibt bestehen. Diese Feierlichkeiten sind mehr als nur Rituale – sie sind ein Ausdruck der Dankbarkeit und der Hoffnung auf ein gutes Jahr, das vor uns liegt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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