Gütersloh

Kritik an Kosten: Unionsfraktionschef fliegt mit Eurofighter

Merkwürdiger Eurofighter-Flug sorgt für Empörung bei den Grünen

Ein ungewöhnlicher Vorfall sorgt derzeit für Aufsehen in der politischen Landschaft Deutschlands. Die Vorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, hat scharfe Kritik am Mitflug des Unionsfraktionschefs Friedrich Merz in einem Eurofighter-Kampfjet geübt. Lang bezeichnete das Ereignis als „instinktlos“ und bemängelte, dass über 100.000 Euro für solche Flüge ausgegeben werden, anstatt sie für die Truppe zu verwenden.

Die Diskussion entfachte, als eine parlamentarische Anfrage der Linken-Abgeordneten Cornelia Möhring die Kosten des Flugs aufdeckte. Das Verteidigungsministerium verteidigte sich, indem es erklärte, dass die Kosten von 111.242,38 Euro auch ohne den Mitflug von Merz angefallen wären, da es sich um einen Routineflug handelte.

Allerdings warf Möhring Merz „Mittelverschwendung“ vor, da er anstelle eines Luftwaffen-Copiloten geflogen sei, der für ihn am Boden geblieben war. Merz, der selbst Hobby-Pilot ist, übernahm zeitweise die Kontrolle über das Flugzeug, während der Luftwaffen-Pilot das Kommando hatte. Das Flugzeug durchbrach sogar die Schallmauer.

Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Diskussion um den angemessenen Einsatz von Steuergeldern und den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Es zeigt auch, wie politische Entscheidungen und öffentliche Auftritte kritisch hinterfragt werden und Transparenz gefordert wird.

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