Kontroverse in Grevesmühlen: Neue Erkenntnisse zum Vorfall mit Mädchen aus Ghana

Grevesmühlen | Zwischenfall wirft neues Licht auf Ereignisse

Nachdem der Zwischenfall mit zwei Mädchen aus Ghana in Grevesmühlen in Mecklenburg bundesweit Empörung ausgelöst hatte, stellen sich die Ermittlungen nun in einem anderen Licht dar. Die Polizei teilte am Montagabend mit, dass das achtjährige Mädchen offenbar keine körperlichen Verletzungen erlitten hat, die auf die in der ersten Meldung beschriebene Tathandlung hindeuten.

Neue Informationen legen nahe, dass das Kind versucht hatte, mit ihrem Roller an einem Jugendlichen vorbeizufahren, der ihr mit seinem ausgestreckten Bein den Weg versperrte. Die Fußspitze des Jugendlichen traf dabei das Mädchen, was zu Verängstigung und Tränen führte. Die Eltern der Kinder, die versuchten, die Jugendlichen zur Rede zu stellen, gerieten daraufhin in eine Auseinandersetzung, bei der auch fremdenfeindliche Beleidigungen geäußert wurden.

Die Polizei hatte ursprünglich angegeben, dass das Kind und der Vater leicht verletzt worden seien. Trotz der neuen Erkenntnisse bleibt die Situation für die Familie belastend, da sie immer noch Opfer von verbalen und körperlichen Angriffen wurden.

Die Ermittlungen dauern weiter an, da die Polizei Hinweise aus der Bevölkerung in Form von Foto- und Videoaufnahmen erhalten hat. Es ist wichtig, den Vorfall vollständig aufzuklären und mögliche Konflikte zu lösen, um das Zusammenleben in Grevesmühlen zu verbessern.