Israels Führung bleibt trotz des internationalen Entsetzens über den Luftangriff in einem Flüchtlingslager in Rafah bei ihren Kriegszielen. Der Weltsicherheitsrat plant eine Dringlichkeitssitzung, um die Situation zu erörtern. Israel hat betont, dass der tragische Vorfall Konsequenzen haben wird, aber man werde nicht von den Kriegszielen abweichen, bis sie erreicht sind.
Bei dem Luftangriff wurden laut der palästinensischen Gesundheitsbehörde mindestens 45 Menschen getötet, darunter viele Frauen und Minderjährige. Verschiedene internationale Akteure verurteilten Israels Vorgehen, während die USA betonten, Israels Recht zu verteidigen und gleichzeitig die Notwendigkeit betonten, die Zivilbevölkerung zu schützen.
Es wird angenommen, dass der Feuer im Lager durch Granatsplitter ausgelöst wurde, was zu einem verheerenden Brand führte. Videos von verkohlten Leichen und brennenden Zelten kursierten in sozialen Medien, während Israel angab, präzise Vorgehensweisen zur Reduzierung des Risikos für Zivilisten angewendet zu haben.
Die Hamas setzte aufgrund des Angriffs ihre Teilnahme an den Verhandlungen über eine Waffenruhe aus. Die EU plant ein formelles Treffen mit Israel, um die Situation im Gazastreifen zu erörtern und die Achtung der Menschenrechte sowie die Entscheidungen des Internationalen Gerichtshofs zu diskutieren. Die Entscheidung dreier EU-Länder, Palästina anzuerkennen, könnte eine Impuls für eine Zweistaatenlösung sein, obwohl diese von verschiedenen Seiten skeptisch betrachtet wird.
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