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Klare Kante: Sylt sagt Nein zu Rassismus und Rechtsextremismus

Rund eine Woche nach einem Skandalvideo aus einer Bar auf Sylt haben am Sonntag mehrere Hundert Menschen in Westerland gegen Rassismus und Rechtsextremismus demonstriert. Das Bündnis linker Gruppen, genannt „Sylt gegen Rechts“, rief zu der Kundgebung vor dem Rathaus auf. Transparente mit Aufschriften wie „Null Toleranz bei Intoleranz“ verdeutlichten die klare Ablehnung von rassistischem und rechtsextremem Gedankengut auf der Insel.

Politiker und die stellvertretende Bürgermeisterin der Gemeinde Sylt, Katrin Kupfer, waren unter den Rednern auf der Kundgebung, die von der Polizei auf 450 Teilnehmer geschätzt wurde. Die Veranstaltung verlief friedlich. Auch in Keitum fand eine Kundgebung mit geringer Teilnehmerzahl statt. Bereits einen Tag zuvor hatten etwa zehn Punks unter dem Motto „Laut sein gegen rechts!“ in Westerland demonstriert, um ein Zeichen gegen rechtsextreme Tendenzen zu setzen.

Das Skandalvideo, das Empörung auslöste, zeigte Gäste, die rassistische Parolen grölten. Dies führte zu weitreichenden Diskussionen und Verurteilungen von Politikern, einschließlich Kanzler Olaf Scholz. Punks hatten bereits in den vorherigen Jahren auf Sylt protestiert und planen auch diesen Sommer wieder ein Protestcamp gegen soziale Spaltung und für Solidarität. Trotz Beschwerden über Lärm und andere Belästigungen wollen sie ihr Camp ab dem 22. Juli auf der Insel aufschlagen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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