Gütersloh

Katastrophenfall in Süddeutschland: Flüsse überlaufen, Nothelfer im Einsatz

Nach tagelangem Dauerregen in Süddeutschland haben Nothelfer aufgrund übergelaufener Flüsse und Bäche in zehn bayerischen Kommunen den Katastrophenfall ausgerufen. Die Donau und mehrere Zuflüsse schwollen bedrohlich an, was zu lokalen Überflutungen führte. Neue Schauer und Gewitter zogen von Norden her auf und brachten zusätzliche Gefahr für die Region. Besonders gefährdet waren die Schwäbische Alb, Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg.

Im Landkreis Augsburg wurden Evakuierungsaufrufe ausgeweitet, insbesondere in den Kommunen entlang des Flusses Schmutter. Eine Notunterkunft wurde in der Augsburger Messe eingerichtet. Obwohl sich eine leichte Entspannung beim Niederschlag abzeichnete, blieb die Gefahr von Überflutungen bestehen. In Schwäbisch Gmünd in Baden-Württemberg entgleisten aufgrund des Dauerregens zwei Waggons eines ICE-Zuges. Glücklicherweise blieben die 185 Passagiere unverletzt.

Die Flüsse Günz, Memminger Ach, Kammel, Mindel, Paar und Maisach führten in Bayern so viel Wasser wie bei einem Jahrhunderthochwasser, was zu extrem hohen Pegelständen führte. Im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm wurde ein extremes Hochwasser befürchtet, während in Schrobenhausen die Evakuierung von 670 Menschen vorbereitet wurde. Auch diese Kommune hatte den Katastrophenfall ausgerufen, ebenso wie das Landratsamt Dillingen in Schwaben, das Hilfe von der Bundeswehr anforderte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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