Ein Wechsel des Internetanbieters kann sich lohnen, besonders für Verbraucher, die regelmäßig ihren Anbieter wechseln. Laut dem Vergleichs- und Buchungsportal Check24 können durch einen Anbieterwechsel nicht nur die Surfgeschwindigkeit verdoppelt oder sogar verdreifacht werden, sondern es lassen sich auch über die Vertragslaufzeit hinweg mehrere Hundert Euro einsparen. Selbst ein Wechsel bei gleicher Geschwindigkeit kann sich finanziell lohnen.
Das Verbleiben beim alten Anbieter nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit kann hingegen teurer sein. Denn Rabatte und Boni gelten nur für die Dauer der vereinbarten Vertragslaufzeit, die bis zu 24 Monate betragen kann, und sinken danach. Es empfiehlt sich daher, rechtzeitig nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit einen neuen Anbieter zu suchen.
Eine wichtige Rolle spielt dabei die fristgerechte Kündigung, die immer einen Monat beträgt. Ist die Mindestvertragslaufzeit beim aktuellen Anbieter noch nicht abgelaufen, kann erst zum Ende dieser gekündigt werden. Danach ist eine monatliche Kündigung möglich. Die Verbraucherzentrale NRW empfiehlt, nicht eigenständig zu kündigen, wenn bereits ein neuer Anbieter gefunden wurde, sondern diesen mit der Kündigung zu beauftragen. Dies ermöglicht eine reibungslose Umschaltung des Anschlusses. Es wird empfohlen, einige Wochen vor Ablauf der Kündigungsfrist zusätzliche Zeit für die Planung einzuplanen.
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