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Hoffnung inmitten des Überlebenskampfes: Die Familie von Gloria Mundi

Das französische Sozialdrama „Gloria Mundi“, das am Mittwoch um 20.15 Uhr bei Arte ausgestrahlt wird, erzählt die Geschichte einer jungen Familie, die in einem täglichen Überlebenskampf gefangen ist. Die Eltern, Mathilda und Nicolas, kämpfen darum, über die Runden zu kommen, während sie mit prekären Jobs konfrontiert sind. Als Nicolas überfallen wird und seinen Job verliert, gerät die Familie in eine noch schwierigere Lage.

Regisseur Robert Guédiguian, der bereits seit vielen Jahren Filme über die Außenseiter der Gesellschaft dreht, präsentiert in „Gloria Mundi“ eine intensive Sozialstudie über die Arbeiterklasse in Marseille. Die Darstellung der Familie und ihrer Unterstützer, darunter Mathildas Mutter Sylvie und ihrem Stiefvater Richard, zeigt die Realität vieler Arbeitnehmer, die heutzutage nur noch um das nackte Überleben kämpfen.

Ariane Ascaride, die für ihre Leistung in dem Film bei den Filmfestspielen von Venedig mit der Coppa Volpi als beste Schauspielerin ausgezeichnet wurde, verkörpert die Großmutter Sylvie, die in prekären Verhältnissen als Putzfrau arbeitet. Der Film zeigt auf eindrückliche Weise die Schutzlosigkeit vieler Arbeitnehmer und die Schwierigkeit, Gewerkschaftsaufrufen zu folgen.

Trotz der harten Realität, die die Charaktere in „Gloria Mundi“ erleben, strahlt der ehemalige Strafgefangene Daniel eine innere Freiheit aus. Mit seiner Fähigkeit, flüchtige Momente durch Haikus festzuhalten, vermittelt der Film eine Message der Hoffnung. Die Geschichte beginnt mit einem Wunder und endet mit einer fast himmlischen Wendung, die zeigt, dass selbst in den schwierigsten Zeiten die Hoffnung auf ein besseres Leben bestehen bleibt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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