In Gütersloh ging es am Abend für rund 220 Einsatzkräfte um eine realitätsnahe Übungssituation. Die Szenarien beinhalteten ein Zugunglück im Bereich Gleis 13, bei dem sowohl Passagiere als auch der Lokführer eingeschlossen waren und mehrere Brände ausbrachen. Besonders brisant gestaltete sich die Situation durch einen Güterwaggon, der Gefahrgut transportierte und eine brennende Flüssigkeit in Richtung Fachhochschule und Fitnesscenter zu fließen drohte.
Die jährliche Großübung zog eine Vielzahl von Rettungskräften an, darunter die Berufsfeuerwehr Gütersloh und die Freiwilligen Feuerwehren aus Gütersloh, Avenwedde, Isselhorst, Spexard und Friedrichsdorf. Zudem beteiligten sich die Werkfeuerwehren von Miele, Pfleiderer und Mohn Media, sowie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und der Malteser Hilfsdienst.
Die Simulation eines solch komplexen Einsatzes erforderte eine enge Zusammenarbeit und Koordination aller beteiligten Organisationen, um auf die verschiedenen Szenarien angemessen reagieren zu können. Durch solche Übungen können Einsatzkräfte ihre Fähigkeiten verbessern und die Zusammenarbeit unter den verschiedenen Rettungsdiensten stärken.