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Entwicklungsministerin Svenja Schulze enttäuscht über Absetzung ihres wichtigsten Gesprächspartners in Kiew

Unerwartete Entlassung und politische Konsequenzen: Schulze in Kiew - was steckt dahinter?

Entwicklungsministerin Svenja Schulze erlebte eine unangenehme Überraschung während ihres Besuchs in Kiew, als ihr wichtigster Gesprächspartner, Vizeregierungschef Olexander Kubrakow, unmittelbar nach ihrer Ankunft vom Parlament abgesetzt wurde. Diese plötzliche Absetzung wirft Schatten auf die bevorstehende Wiederaufbaukonferenz in Berlin, die Schulze und Kubrakow gemeinsam vorbereiten sollten. Die Ministerin äußerte ihre Enttäuschung über die Ereignisse und betonte die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Kubrakow bei verschiedenen Projekten, insbesondere im Kampf gegen die Korruption.

Ursprünglich geplant war ein Treffen zwischen Schulze und Kubrakow bei ihrer Ankunft, was durch die unerwartete Entlassung des Vizepremiers jedoch vereitelt wurde. Trotzdem konnte Kubrakow der Ministerin zum Abschied eine Kette mit einer weißen Friedenstaube als Geschenk überreichen. Die Zukunft der Wiederaufbaukonferenz bleibt nach dieser Entwicklung ungewiss, da die intensive Vorbereitung mit Kubrakow und seinem Team nun gestört ist.

Die Absetzung von Kubrakow stieß auf unterschiedliche Reaktionen und Spekulationen in Kiew, wobei verschiedene Vermutungen über die Gründe kursierten. Ebenso wurden eine Vereinbarung über Zuschüsse zur Sanierung des Stromnetzes in Höhe von 45 Millionen Euro unterzeichnet. Schulze betonte die Bedeutung einer funktionierenden Stromversorgung für die Ukraine, insbesondere angesichts gezielter Angriffe Russlands auf die Energieinfrastruktur.

Der Besuch von Schulze drehte sich auch um die Ausbildung von Fachkräften und die Bedeutung der zivilen Unterstützung neben militärischer Hilfe. Deutschland wird als wichtiger Unterstützer der Ukraine angesehen, und bei der bevorstehenden Konferenz in Berlin wird die Unterstützung kleiner und mittelständischer Unternehmen sowie die Schulung von Fachkräften für den Wiederaufbau im Fokus stehen. Die ukrainische Regierung schätzt, dass der Wiederaufbau des Landes bis zu zehn Jahre dauern könnte, falls der Krieg jetzt enden würde, nachdem Schäden in Höhe von 500 Milliarden Euro verursacht wurden.

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