Tennis-Superstar Novak Djokovic erlebte nach seinem Sieg beim Masters-1000-Turnier in Rom gegen den Franzosen Corentin Moutet einen unglücklichen Vorfall. Auf dem Weg aus dem Stadion, während Djokovic Autogramme für Fans schrieb, wurde er von einer Trinkflasche am Kopf getroffen. Videos in den sozialen Medien zeigten den serbischen Spieler, wie er zu Boden ging und sich am Hinterkopf hielt, nachdem die Flasche auf ihn gefallen war. Betreuer halfen ihm und begleiteten ihn kurz darauf in die Katakomben.
Trotz des Vorfalls hatte Djokovic zuvor das Spiel gegen Moutet mit einem klaren 6:3, 6:1 gewonnen. Dadurch zog der mehrfache Grand-Slam-Champion in die dritte Runde ein, wo er nun auf Alejandro Tabilo aus Chile treffen wird, einen Spieler, der zuvor Yannick Hanfmann aus Karlsruhe besiegt hatte.
Die Organisatoren des Tennis-Turniers in Rom gaben bekannt, dass Djokovic medizinisch behandelt wurde und das Foro Italico bereits verlassen hat, um in sein Hotel zurückzukehren. Es wurde betont, dass sein Zustand nicht besorgniserregend sei. Laut einer Mitteilung sei die Trinkflasche vermutlich unbeabsichtigt auf den Spieler gefallen und nicht absichtlich geworfen worden.
Die Reaktionen in den sozialen Medien nach dem Vorfall waren besorgt um Djokovic. Nachdem er einige Sekunden am Boden liegen blieb, gab es zunächst Vermutungen, dass die Flasche absichtlich auf ihn geworfen wurde. Der ehemalige deutsche Tennisprofi Boris Becker kommentierte das Video auf Twitter und bezeichnete das Verhalten als „ekelhaft“.