GüterslohUmwelt

Effektive Maßnahmen gegen die Gespinstmotte: Tipps von der Klimaschutzmanagerin

In Schloß Holte-Stukenbrock macht sich die Gespinstmotte durch ihre Appetit auf Pflanzen bemerkbar. Die befallenen Pflanzen erleiden erheblichen Schaden, und es besteht die Gefahr einer weiteren Ausbreitung durch das Eierlegen der ausgeschlüpften Falter. Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt Lena Linne, Klimaschutzmanagerin der Stadt, die frühzeitige Entfernung der Gespinste. Dies kann durch Abschneiden und Verbrennen der befallenen Zweige oder durch Absammeln der Gespinste von Hand geschehen. Wichtig ist, diese Maßnahmen umzusetzen, bevor die Raupen sich zu erwachsenen Motten entwickeln und neue Eier legen.

Abgeschnittene Zweige und entfernte Gespinste sollten im Restmüll oder in der Biotonne entsorgt werden. Es wird dringend davon abgeraten, die Gespinste auf den Kompost zu werfen, da die Raupen dadurch leicht zum nächsten Baum gelangen können. Die Gespinstmotten sind unscheinbar weiß mit schwarzen Punkten und werden etwa einen Zentimeter groß. Die Weibchen legen ihre Eier auf Zweigen und Jungtrieben ab, bedecken sie mit einem schützenden Sekret, und nach kurzer Zeit schlüpfen die ersten Larven, die die charakteristischen Gespinste in Büschen und Bäumen verursachen.

Um die Population der Gespinstmotten zu reduzieren, empfiehlt Linne den Einsatz natürlicher Fressfeinde wie Vögel oder spezielle Schlupfwespen. Nistkästen in der Nähe der befallenen Pflanzen können Vögel anlocken, um die Raupen zu fressen, bevor sie sich verpuppen. Nur in schwerwiegenden Fällen wird der Einsatz von Insektiziden empfohlen. Dabei sollten biologisch abbaubare und umweltfreundliche Produkte bevorzugt und mit den Anweisungen des Herstellers genau befolgt werden, um Schäden an anderen Insekten und der Umwelt zu vermeiden. Es gibt auch präventive Maßnahmen gegen einen Befall, wie regelmäßige Pflege und ausgewogene Düngung, um die Abwehrkräfte der Pflanzen zu stärken und den Befall durch Gespinstmotten zu reduzieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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