Gütersloh

Bundesnetzagentur: Anstieg des Mindest-Internets gibt mehr Haushalten Zugang

Besseres Internet für ländliche Verbraucher: Steigende Mindeststandards

Der Wunsch nach schnellem Internet ist nicht nur in den Städten präsent, sondern auch in ländlichen Gegenden, wo die Verbindungen oft kümmerlich sind. Glücklicherweise gibt es nun gute Nachrichten für diejenigen, die unter langsamen Internetgeschwindigkeiten leiden. In einem Schreiben der Bundestags-Koalitionsfraktionen wird angekündigt, dass die Mindeststandards für Internetgeschwindigkeiten erhöht werden sollen.

Die aktuelle Mindestanforderung an Internetverbindungen beträgt 10 Megabit pro Sekunde im Download und 1,7 Megabit im Upload. Mit der geplanten Anhebung sollen zukünftig 15 Megabit im Download und 5 Megabit im Upload gewährleistet werden. Dieser Schritt wird voraussichtlich im Spätsommer oder Herbst wirksam, sobald der Digitalausschuss des Bundestags darüber abgestimmt hat.

Ausblick auf eine bessere Zukunft

Mit der Erhöhung der Minimalwerte könnten sich die Lebensumstände vieler Menschen auf dem Land erheblich verbessern. Ob für Videokonferenzen, Gaming oder einfach nur reibungsloses Surfen im Internet – eine stabile und schnelle Verbindung ist heutzutage unverzichtbar. Politiker bezeichnen die Erhöhung als ein „digitales Sicherheitsnetz“, das sicherstellen soll, dass alle Bürger Zugang zu angemessenem Internet haben.

Laut Angaben der Bundesnetzagentur gab es zuvor 1,8 Millionen Adressen in Deutschland, die unter den aktuellen Mindeststandards lagen. Mit der Erhöhung auf 15 Megabit im Download und 5 Megabit im Upload steigt diese Zahl auf 2,2 Millionen, wobei nicht alle davon notwendigerweise ohne ausreichende Internetabdeckung sind. Ein Teil dieser Haushalte kann möglicherweise auf Mobilfunk-Antennen oder Satelliten-Internet zurückgreifen, um die Mindestgeschwindigkeiten zu erreichen.

Verbesserung für alle Verbraucher

Der Rechtsanspruch auf schnelles Internet ist nicht nur ein Luxus, sondern eine Notwendigkeit in einer zunehmend digitalisierten Welt. Die Erhöhung der Minimalwerte ist ein Schritt in die richtige Richtung, um sicherzustellen, dass niemand von den Segnungen des Internets ausgeschlossen wird. Internet sollte nicht als Luxus betrachtet werden, sondern als ein Grundrecht, das allen Bürgern gleichermaßen zusteht.

Die steigenden Anforderungen im Internetzeitalter machen eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Mindeststandards unumgänglich. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Schritt zu einer spürbaren Verbesserung für diejenigen führen wird, die bisher unter langsamen oder unzuverlässigen Internetverbindungen leiden.

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