Gütersloh

Besorgniserregender Anstieg: Amnesty-Bericht enthüllt schockierende Zunahme von Hinrichtungen weltweit

Berlin (dpa) – Laut einem Bericht von Amnesty International stieg die Zahl der Hinrichtungen im vergangenen Jahr auf mindestens 1153, was den höchsten Stand seit 2015 darstellte. Die meisten dieser Hinrichtungen entfielen auf den Iran mit 853 Exekutionen, was einem Anstieg von 48 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Weitere Länder, die signifikante Zunahmen verzeichneten, waren Saudi-Arabien, Somalia und die USA.

Der Bericht von Amnesty International zeigte, dass weltweit 2428 neue Todesurteile verhängt wurden, was einem Anstieg von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Trotz dieser alarmierenden Zahlen gab es auch positive Entwicklungen, da immer mehr Länder die Todesstrafe abschaffen. Insgesamt haben 144 Länder die Todesstrafe entweder per Gesetz oder in der Praxis abgeschafft.

Amnesty International äußerte besonders große Besorgnis über die Vorgehensweise einiger Staaten wie dem Iran, Saudi-Arabien und den USA. Im Iran wurden Hinrichtungen verstärkt eingesetzt, um Angst und Schrecken zu verbreiten und die Macht zu festigen, wobei häufig ethnische Minderheiten wie die Belutschen betroffen waren. Saudi-Arabien fällte Todesurteile oft für nichtige Taten wie regierungskritische Social-Media-Posts. Auch die USA sorgten für Beunruhigung, da einige Bundesstaaten die Todesstrafe weiterhin anwenden, teilweise sogar durch neue, grausame Hinrichtungsmethoden.

Die Entwicklung in Somalia und Subsahara-Afrika war ebenfalls besorgniserregend, da die Anzahl der Hinrichtungen stark angestiegen ist. China wurde als Land mit den meisten Hinrichtungen weltweit genannt, doch aufgrund der Geheimhaltung gibt es keine genauen Zahlen. Trotzdem wird vermutet, dass Tausende von Menschen in China hingerichtet werden. Amnesty International wies auch auf andere Länder wie Nordkorea, Vietnam und Myanmar hin, wo ebenfalls eine hohe Rate an Hinrichtungen vermutet wird.

Gütersloh News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"