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Angriff auf Grünen-Politikerin in Dresden: Tatverdächtige ermittelt und Kontroverse um Verwendung von verfassungswidrigen Symbolen

Attacke auf Grünen-Politikerin: Welche Hintergründe stecken dahinter?

Eine 47 Jahre alte Grünen-Politikerin wurde in Dresden beim Aufhängen von Wahlplakaten von zwei Personen angegriffen. Die Polizei konnte kurz darauf eine 24-Jährige und einen 34-Jährigen als Tatverdächtige festnehmen. Der männliche Angreifer stieß die Politikerin beiseite, beleidigte und bedrohte sie und riss zwei Plakate herunter. Zusätzlich bespuckte die 24-jährige Frau die Politikerin unvermittelt.

Es wird berichtet, dass die Verdächtigen zuvor in einer Gruppe standen, aus der heraus der Hitlergruß gezeigt worden sein soll. Deshalb wird auch wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt. Sowohl der 34-jährige Deutsche als auch die 24-jährige Deutsche werden wegen Körperverletzung untersucht.

Dieser Vorfall ereignete sich kurz nach einem ähnlichen Angriff auf den SPD-Spitzenkandidaten für die Europawahl in Sachsen, Matthias Ecke, der ebenfalls beim Anbringen von Wahlplakaten in Dresden von vier jungen Männern zusammengeschlagen wurde. Das Landeskriminalamt Sachsen schreibt zumindest einen der Täter dem rechten Spektrum zu. Vor diesem Angriff hatte dieselbe Gruppe vermutlich auch einen Grünen-Wahlkampfhelfer verletzt.

Als Reaktion auf diese Angriffe trafen sich gestern die Innenminister von Bund und Ländern zu einer Sondersitzung, in der sie sich für eine Verschärfung des Strafrechts zum besseren Schutz von Politikern und Wahlkämpfern aussprachen. Trotz der Ermittlungen blieben die beiden Tatverdächtigen auf freiem Fuß, wie von einem Polizeisprecher bestätigt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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