GüterslohKultur

Absage des Gütersloher Chors: Lärmschutzauflagen verhindern Auftritt bei Langennachtderkunst

Die „Lange Nacht der Kunst“ in Gütersloh steht bevor und lockt tausende Besucher in die Innenstadt. Mit 45 Stationen bietet die Veranstaltung mehr Anlaufpunkte als je zuvor, die zwischen 19 und 24 Uhr erlebt werden können. Beginnend um 18.30 Uhr auf dem Berliner Platz werden zwei Tanzformationen eine halbstündige Darbietung präsentieren. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Parkmöglichkeiten in den Tiefgaragen Daltropstraße und Am Bahnhof sowie im SINN-Parkhaus werden bis 1 Uhr verlängert, während die Parkhäuser Am Wasserturm und Kirchstraße rund um die Uhr geöffnet sind. Die öffentlichen Toiletten zwischen Berliner Platz und Spiekergasse schließen um 24 Uhr.

Ein geplanter Auftritt des Gütersloher Chors „Zwischentöne“ wurde kurzfristig abgesagt, da das Ordnungsamt strenge Lärmschutzauflagen erlassen hat. Die Stadt gab vier Tage vor der Veranstaltung neue Vorgaben bekannt, die den Chor dazu zwangen, das geplante Konzert bei Maries Café & Bistro abzusagen. Der Chor wollte unverstärkt auftreten, nur begleitet von einem Keyboard, was jedoch aufgrund der Lautstärkebeschränkungen nicht umsetzbar war. Die Enttäuschung über die Absage war im Chor groß, da die Nachricht so kurzfristig kam und das Programm bereits lange feststand.

Die Entscheidung des Chors steht jedoch isoliert da, da es keine weiteren Absagen von anderen Teilnehmern der Veranstaltung gab. Obwohl an vielen der 45 Stationen Musik erklingen soll, hat niemand sonst so strikt auf die Vorgaben reagiert wie die „Zwischentöne“. Ein DJ wird beispielsweise auf dem Dreiecksplatz auflegen, was ebenfalls zu Lärm führen wird. Die Stadt betont, dass die Vorgaben bezüglich des Lärmschutzes nicht neu sind und auch in den Vorjahren bestanden haben. Eine Ausnahmegenehmigung des Landes-Immissionschutzgesetzes ermöglicht jedoch eine gewisse Flexibilität bei der Umsetzung der Lärmbeschränkungen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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