Am Samstagvormittag des 1. Juni ereignete sich am Dortmunder Hauptbahnhof ein Zwischenfall, bei dem ein Fußballfan die Bundespolizisten angriff. Der Vorfall begann damit, dass der Mann, der angab, auf dem Weg zum Public Viewing am Hansaplatz zu sein und Alkohol konsumiert zu haben, kontrolliert werden sollte. Nachdem die Beamten seinen Ausweis überprüft hatten und er weitergehen sollte, änderte der Gütersloher plötzlich sein Verhalten. Er begann die Polizisten zu beleidigen und sich über die Kontrolle zu beschweren.
Trotz eines Platzverweises für den Bahnhof folgte der Mann diesem nicht und setzte auch die Beleidigungen fort. Als die Beamten versuchten, den Mann zu begleiten und seine Arme zu ergreifen, griff er unvermittelt einen Polizisten an und versuchte zu flüchten. Die Polizisten konnten ihn aber stoppen, auf den Boden bringen und mit Handschellen fixieren. Während des Transports zur Wache wehrte sich der Mann weiter und versuchte sich den Griffen zu entziehen.
Eine Bodycam zeichnete die Widerstandshandlungen des Mannes auf, der während der Durchsuchung weiterhin die Beamten beleidigte und einen Polizisten bedrohte. Trotz seines Wunsches, das Fußballspiel sehen zu können, wurde er aufgrund der Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Später wurde er aufgrund einer vorherigen Kopfverletzung in ein Krankenhaus gebracht, wo er verblieb. Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen tätlichen Angriffs, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung gegen den polizeibekannten Mann ein.