Rund 200 Ermittler des Landeskriminalamts Nordrhein-Westfalen haben heute Morgen in einem groß angelegten Einsatz gegen Wirtschaftskriminalität Wohn- und Geschäftsräume in mehreren Städten durchsucht. Das LKA handelt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Wuppertal und ermittelt seit Oktober 2022 wegen schwerer Vorwürfe, darunter Bestechung, wettbewerbsbeschränkende Absprachen und Betrug im Zusammenhang mit der Sanierung der Staatskanzlei.

Insgesamt wurden über 40 gerichtliche Durchsuchungsbeschlüsse umgesetzt. Die Beschuldigten, sieben Personen im Alter von 36 bis 69 Jahren, stehen im Verdacht, in kriminelle Machenschaften verwickelt zu sein, die einen Schaden in Millionenhöhe verursachten. Die Durchsuchungen fanden in Düsseldorf, Mönchengladbach, Neuss, Erkrath, Wegberg und Münster statt und konzentrierten sich auf die Liegenschaften der Verdächtigen sowie ihrer Unternehmen. Die Staatsanwaltschaft hat diese Maßnahmen ergriffen, um entscheidende Beweismittel zu sichern.