Nordrhein-WestfalenWetter und Natur

Gewitteralarm in Nordrhein-Westfalen: Unwetter sorgen für Chaos und Wasserschäden

Starker Gewitter über NRW - Feuerwehr gibt Entwarnung

Das Wetter über Nordrhein-Westfalen zeigte sich am Donnerstag von seiner ungemütlichen Seite, als starke Gewitter mit heftigen Regenfällen das Bundesland überquerten. Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits im Voraus vor möglichen Hagelschauern und stürmischen Böen gewarnt, eine Warnung, die sich mit dem Auftreten dunkler Wolken am Nachmittag und Abend bewahrheitete. Orte wie Dahlem in der Eifel verzeichneten innerhalb einer Stunde 36 Liter Regen pro Quadratmeter, während in Wuppertal 26 Liter pro Stunde fielen. In Düsseldorf meldete die Rheinbahn auf einigen Linien Hochwasser an den Gleisen, was zu Verzögerungen im Nahverkehr führte. Der Wetterdienst gab für einige Städte sogar Unwetterwarnungen heraus.

Trotz der heftigen Wetterphänomene waren die Auswirkungen in NRW insgesamt nicht allzu dramatisch. Die Kölner Feuerwehr berichtete von lediglich 10 bis 15 Einsätzen, die in direktem Zusammenhang mit dem Wetter standen, eine vergleichsweise niedrige Anzahl. Die Einsätze reichten von einem Wasserschaden an einem Gebäude bis hin zu einem abgebrochenen Ast auf einer Straße. Ein Sprecher der Feuerwehr betonte, dass es keine gravierenden Vorfälle gab und die Situation unter Kontrolle war.

Für die Nacht zum Freitag prognostizierte der Wetterdienst weiterhin teils heftigen Regen, Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometern pro Stunde und Hagelkörner mit einem Durchmesser von zwei Zentimetern. An manchen Orten könnten bis zu 70 Liter Regen pro Kubikmeter fallen, so die Meteorologen. Am Freitagmorgen sollte die Unwetterlage langsam abklingen, und die Temperaturen werden voraussichtlich im Bereich von 12 bis 17 Grad liegen.

Lebt in Stuttgarts Umland und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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