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Zollaufkommen im Hauptzollamt Dortmund: Über 2,2 Milliarden Euro Einnahmen und spektakuläre Sicherstellungen

Einblick hinter die Kulissen: Zahlen und Fakten des Zolls in Dortmund 2023

Das Hauptzollamt Dortmund konnte im Jahr 2023 Einnahmen in Höhe von über 2,2 Milliarden Euro verzeichnen, die aus Zöllen, Verbrauchsteuern und anderen Steuern resultierten. Die sieben Zollämter im Bezirk bearbeiteten knapp 29 Millionen Warensendungen. Besonders bemerkenswert war die Sicherstellung von 282 Kilogramm Betäubungsmitteln durch die Kontrolleinheit Verkehrswege. Am Dortmunder Flughafen wurden nicht angemeldete Bargeldbeträge in Höhe von über 957.000 Euro entdeckt. Vollstreckungsmaßnahmen führten zur Beitreibung von knapp 63 Millionen Euro an rückständigen Forderungen. Des Weiteren wurde eine Schadenssumme von fast 29 Millionen Euro aufgrund von Schwarzarbeit festgestellt.

Die Einnahmequelle des Hauptzollamts Dortmund war hauptsächlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von knapp 1,2 Milliarden Euro im Jahr 2023. Verbrauchsteuern, insbesondere die Stromsteuer, trugen mit über 278 Millionen Euro bei. Die erhobene Kraftfahrzeugsteuer belief sich auf knapp 406 Millionen Euro. Insgesamt wurden von den Zollämtern im Bezirk fast 29 Millionen Warensendungen abgefertigt, wobei in 147 Fällen Plagiate im Wert von über 413.000 Euro beschlagnahmt wurden.

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Die Kontrolleinheit Verkehrswege setzte sich intensiv für die Durchsetzung des Zollrechts und der nationalen Bestimmungen ein. Im Jahr 2023 konnten sie über 282 Kilogramm Rauschgift, 3.400 Kilogramm unversteuerten Wasserpfeifentabak, 381.000 unversteuerte Zigaretten und neun verbotene Waffen sicherstellen. Darüber hinaus führten sie über 5.600 Kontrollen durch, bei denen Strafverfahren und Bußgeldverfahren eingeleitet wurden.

Am Dortmunder Flughafen überwachten 16 Zöllnerinnen und Zöllner den Reiseverkehr. Sie stellten beträchtliche Mengen an Zigaretten, alkoholischen Getränken, Betäubungsmitteln und anderen Waren sicher. Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden wegen nicht angemeldeter Barmittel und Steuerhinterziehung eingeleitet. Des Weiteren konnten Lebensmittel im Rahmen des Tierseuchenrechts sichergestellt werden. Die Vollstreckungsstelle des Hauptzollamts Dortmund bearbeitete über 253.000 neue Vollstreckungsverfahren und beigetriebene knapp 63 Millionen Euro an rückständigen Forderungen.

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit fokussierte sich auf die Bekämpfung der illegalen Beschäftigung und Schwarzarbeit. Sie überprüften zahlreiche Arbeitgeber und Personen, was letztendlich zu einem durch Schwarzarbeit verursachten Schaden in Höhe von fast 29 Millionen Euro führte. Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet, die zu Geldstrafen, Freiheitsstrafen und Buß- und Verwarngeldern führten. Die Anzahl der Verfahren sank im Vergleich zum Vorjahr, was auf eine zielgerichtetere Arbeitsweise der Finanzkontrolle Schwarzarbeit zurückzuführen ist.

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