Das Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium in Gelsenkirchen wurde dieses Jahr als eine der 17 Schulen in Nordrhein-Westfalen mit der Auszeichnung „Verbraucherschule 2024“ geehrt. Diese Schulen wurden für ihre Bemühungen anerkannt, Schülerinnen und Schüler frühzeitig auf den Alltag und ein eigenständiges Leben nach der Schule vorzubereiten. Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW, betonte die Bedeutung der Vermittlung von Alltagskompetenzen in der Schule neben den traditionellen Unterrichtsfächern wie Mathematik, Literatur und Sport.
Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums lernen unter anderem, wie sie ihre erste eigene Wohnung finanzieren können, welche Versicherungen notwendig sind und was in eine Steuererklärung gehört. Um trockene Themen wie Steuern und Finanzen lebensnah zu erklären, werden auch Finanzberater in die Schule eingeladen. Markus Klein, der Schulleiter, nahm den „Verbraucherschule“-Preis im Tagungswerk in Berlin entgegen, und zeigte sich stolz über die Anerkennung des Engagements der Schule.
Ein Schwerpunkt liegt zudem auf gesunder Ernährung, wobei den Schülerinnen und Schülern die Herkunft von Lebensmitteln sowie fairer Handel nähergebracht wird. Durch ein Lebensmittelangebot der FairTrade-AG und ein Klimafrühstück lernen die Schülerinnen und Schüler, wie sie aktiv zu einem nachhaltigeren Leben beitragen können. Schülersprecher betonen die Bedeutung frühzeitiger Bildung im Bereich Verbrauch, da dies langfristig ihr Leben beeinflussen kann.
Neben dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium wurden drei weitere Schulen in Nordrhein-Westfalen mit der goldenen Auszeichnung als „Verbraucherschule“ ausgezeichnet. Weitere Schulen erhielten Silber oder Bronze. Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverband, würdigt die Schulen für ihr Engagement und betont die zunehmende Komplexität der Welt für Verbraucher, was die Bedeutung präventiver Verbraucherschutzmaßnahmen hervorhebt.
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