Gelsenkirchen

Telekom-Ärger in Gelsenkirchen: Einsamer Telefon-Apparat sorgt für Aufsehen

In der Fußgängerzone von Gelsenkirchen-Buer sorgt ein einsamer Telefon-Apparat der Deutschen Telekom für großes Aufsehen. Der Apparat, ohne Hörer und Seitenwand, steht verlassen da und hat bereits viele Kunden verärgert. Yasser Elsopky, Inhaber eines nahegelegenen Ladens, bezeichnet das Erscheinungsbild des Telekom-Geräts als „schrecklich“ und fordert eine Änderung, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende EM 2024. Er betont, dass ein solcher Zustand nicht tolerierbar sei, gerade wenn ganz Europa nach Gelsenkirchen schaut.

Es wird berichtet, dass einige Bürger durch herausstehende Glassplitter und angeblich unter Strom stehende Kabel eine Gefahr für Kinder in der Umgebung sehen. Sowohl Elsopky als auch andere haben sich bei der Stadt über den Zustand beschwert, die jedoch auf die Deutsche Telekom als Eigentümer verweist. Ein Stadt-Sprecher von Gelsenkirchen gibt an, dass die meisten Telefonzellen im Stadtgebiet bereits abgebaut wurden und man nun prüfen werde, ob von diesem speziellen Gerät eine Gefahr ausgeht.

Die Deutsche Telekom bestätigt, dass bereits 90 Prozent der öffentlichen Telefone in Deutschland aufgrund des geringen Gebrauchs durch Smartphones abgebaut wurden. Es sind noch etwa 12.000 öffentliche Telefone im Land verblieben, die ebenfalls nach und nach entfernt werden sollen. Der genaue Zeitplan für den Abbau der Standorte in Gelsenkirchen steht noch nicht fest, obwohl der Stromanschluss des Apparats in der Hochstraße 40 bereits gekündigt wurde.

Nach einer Anfrage reagiert die Telekom, indem sie Sofortmaßnahmen ergreift, um das Gerät abzusichern und potenzielle Gefahrenstellen zu beheben. Der Telefon-Apparat wird mit Panzerband überklebt, um sicherzustellen, dass sich niemand verletzen kann. Diese Maßnahme erweckt humorvolle Reaktionen bei den Anwohnern, die den neuen Anblick vor ihrem Laden nur mit Lachen kommentieren können. Trotz der Sicherungsmaßnahmen bleiben die Aushänge an der Telefonsäule erhalten und dienen als Kuriosität in der Vorbereitung auf die EM 2024.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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