Sicherheit vor Fußball-EM: NRW übernimmt Polizei-Zentrale in Neuss

Hendrik Wüst und Herbert Reul besuchen EM-Sicherheitszentrale

Einige Tage vor dem Beginn der Fußball-Europameisterschaft besuchten Ministerpräsident Hendrik Wüst und Innenminister Herbert Reul das Polizei-Informationszentrum in Neuss. Wüst betonte die große Verantwortung von Nordrhein-Westfalen als EM-Zentrum für die Sicherheit des Events. Das International Police Cooperation Center (IPCC) in Neuss dient während des Turniers als Polizeihauptzentrale für Deutschland.

Über 300 Polizeibeamte aus verschiedenen deutschen Bundesländern und den beteiligten Ländern arbeiten während der EM zusammen, um wichtige Informationen zu den Spielen zu sammeln. Ministerpräsident Wüst lobte die internationale Polizeizusammenarbeit und betonte die Bedeutung einer sicheren und friedlichen Europameisterschaft für die Fans.

Innenminister Reul unterstrich, dass solch ein großes sportliches Ereignis nicht nur ein Fest des Fußballs, sondern auch eine sicherheitspolitische Herausforderung sei. Die Sicherheitsbehörden von Land und Bund arbeiten intensiv daran, ein sicheres Turnier für alle Beteiligten zu gewährleisten. Nordrhein-Westfalen wird während der Veranstaltung das Lagezentrum steuern, wie auf der Innenministerkonferenz beschlossen wurde.

Die Europameisterschaft umfasst 51 Spiele in zehn deutschen Städten, wobei 20 davon in Düsseldorf, Köln, Gelsenkirchen und Dortmund ausgetragen werden. Das IPCC wird offiziell am 10. Juni eröffnet, um den reibungslosen Ablauf und die Sicherheit des Turniers zu gewährleisten.