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Rammstein-Konzerte in Dresden: Stadtordnung zwingt Band zur frühen Abreise

Geheimnisvolle Nachricht stört Rammstein-Konzert: Warum müssen sie früher von der Bühne?

Aufruhr liegt in der Luft vor dem Rammstein-Konzert in Dresden. Im Rahmen ihrer „Europe Stadium Tour“ stehen Till Lindemann und seine Band-Kollegen am Mittwochabend (15. Mai) auf der Bühne. Fans vor Ort werden jedoch überrascht sein, denn die Rocker werden die Bühne früher als gewohnt verlassen.

Grund hierfür ist eine Anordnung der Stadt Dresden, basierend auf einer Schallimmissions-Prognose. Diese ergab, dass die Rammstein-Konzerte schlichtweg zu laut sind. Aus Gründen des Lärmschutzes müssen die Musiker daher vor 22 Uhr die Bühne verlassen. Die Konzerte wurden sogar eine Stunde früher als üblich, um 18.30 Uhr, angesetzt. Im Vergleich dazu beginnen Konzerte in anderen deutschen Städten wie Frankfurt oder Gelsenkirchen erst um 19.30 Uhr.

Die Entscheidung der Stadtverwaltung stößt auf Kritik. Stadtrat Holger Zastrow bezeichnet sie als bieder und alles andere als gastfreundlich. Er betont, dass viele Konzertbesucher von außerhalb Schwierigkeiten haben werden, rechtzeitig auf das Festgelände zu gelangen. Die „Rinne“, wo das Rammstein-Spektakel mit der Vorband Abélard stattfindet, wurde doch extra für solche Veranstaltungen konzipiert, und nun wird dies nicht genutzt. Zastrow bezeichnet es als absurd, dass die Feuershow von Rammstein bei Tageslicht stattfinden wird.

Es ist zu erwähnen, dass auch AC/DC ähnlich strenge Auflagen in Dresden erhalten haben. An den Terminen im Juni müssen auch sie um 22 Uhr von der Bühne weichen. Die Beschränkungen für solche Großkonzerte zeigen die zunehmende Sensibilität bezüglich Lärmschutz und Veranstaltungssicherheit in Städten wie Dresden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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