Polizei Gelsenkirchen klärt auf: Kein Aufruf zum Cannabiskonsum während der Fußballeuropameisterschaft

Die Polizei Gelsenkirchen hat kürzlich eine wichtige Richtigstellung herausgegeben, um Missverständnisse zu klären. In diversen Medien wurde fälschlicherweise berichtet, dass die Polizei die Öffentlichkeit dazu ermuntert hätte, lieber Cannabis statt Alkohol zu konsumieren. Diese Aussage entbehrt jeglicher Grundlage und beruht auf einem fehlerhaft zitierten Statement eines englischen Journalisten.

Peter Both, der Polizeiführer von Gelsenkirchen, betonte klar und deutlich, dass die primäre Aufgabe der Polizei darin besteht, während der Fußballeuropameisterschaft für die Sicherheit der Fans zu sorgen. Dabei reagiert die Polizei unabhängig von Drogen auf aggressive Gruppen, die für Störungen oder Sicherheitsprobleme verantwortlich sind. Es wurde explizit klargestellt, dass die Polizei keinesfalls die Nutzung von Cannabis unter Fußballfans fördert oder befürwortet.

Es ist wichtig zu betonen, dass der Besitz und Konsum von Cannabis in Deutschland gesetzlich geregelt ist. Volljährige Personen dürfen maximal 25 Gramm Cannabis für den Eigenbedarf besitzen und in privaten Räumlichkeiten konsumieren. Es ist jedoch streng verboten, Cannabis in der Nähe von Schulen, Kindergärten oder anderen Orten zu konsumieren, an denen sich Kinder und Jugendliche aufhalten. Dies schließt auch Veranstaltungsorte wie die EURO 2024 aus, wo das Rauchen von Cannabis nicht gestattet ist, um die Sicherheit und das Wohlbefinden aller Teilnehmer zu gewährleisten.

Als Richtlinie für das Verhalten während Großveranstaltungen wie der Fußballeuropameisterschaft gilt es daher, die geltenden Gesetze und Vorschriften respektvoll zu beachten, um Konflikte oder Missverständnisse zu vermeiden. Die Polizei Gelsenkirchen steht weiterhin dafür ein, die Sicherheit und Ordnung aufrechtzuerhalten, ohne den Konsum von Cannabis oder anderen Drogen zu fördern.