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Flughafen-Streit bei EM: Düsseldorfer Nachtflugverbot lässt Engländer abblitzen

Eine unerwartete Entscheidung des Düsseldorfer Verkehrsministeriums bringt Harry Kane und die englische Nationalmannschaft während der EM in eine unangenehme Position. Geplant war, dass sie nach dem Spiel gegen Serbien von Gelsenkirchen nach Erfurt fliegen. Doch das Ministerium verweigerte eine Ausnahme vom Nachtflugverbot, das während der EM gilt.

Unerwarteter Rückschlag

Ursprünglich gab es Hoffnungen auf Ausnahmen von Nachtflugverboten für den Flugverkehr in einigen Flughäfen, die von der UEFA geforderte Flexibilität erfordern. Doch Minister Oliver Krischer und sein Ministerium blieben hart und lehnten eine Ausnahmegenehmigung ab. Die Enttäuschung bei den Engländern war groß.

Argumentation des Verkehrsministeriums

Das Verkehrsministerium verteidigte seine Entscheidung damit, dass ein erreichbarer Flughafen mit 24-Stunden-Betrieb in maximal 90 Minuten von jedem Spielort aus erreichbar sein sollte. Der Flughafen Düsseldorf war zu nah gelegen, während Köln/Bonn in der vorgegebenen Zeit erreichbar gewesen wäre. Aufgrund dieses Arguments wurde der Antrag der Engländer abgelehnt.

Ausnahmen nur für hochrangige Staatsgäste

Das Ministerium stellte klar, dass nur hochrangige Staatsgäste von Ausnahmen vom Nachtflugverbot profitieren können. Die englische Nationalmannschaft wurde lediglich auf die Flughäfen mit rund um die Uhr Betrieb in Nordrhein-Westfalen hingewiesen. Letztendlich mussten Harry Kane und sein Team von Köln/Bonn aus nach Erfurt fliegen.

Die Entscheidung des Ministeriums stieß auf Kritik von Seiten der FDP. Marcel Hafke nannte das Vorgehen der Grünen-Regierung Verbohrtheit und warf ihr fehlende Gastfreundschaft vor. Die Diskussion über Nachtflugbeschränkungen und Ausnahmen wird auch nach dem Vorfall weitergehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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