GelsenkirchenWirtschaft

Das Problem der wilden Einkaufswagen im Ruhrgebiet: Städte kämpfen gegen die Unordnung

Müll in der Natur und auf den Straßen ist kein schöner Anblick, aber ein spezielles Problem verärgert zahlreiche Anwohner im Ruhrgebiet. Es handelt sich um „wilde Einkaufswagen„, die achtlos abgestellt werden und das Stadtbild trüben. Um diesem Phänomen entgegenzuwirken, wird von Supermärkten und Discountern in der Region oft ein Euro Pfand auf die Wagen erhoben, um sicherzustellen, dass sie an ihren vorgesehenen Platz zurückgebracht werden. Allerdings ist diese Maßnahme nicht immer effektiv.

In Gelsenkirchen und Mülheim sind Behörden aktiv geworden, um dem Problem der herrenlosen Einkaufswagen entgegenzuwirken. In Gelsenkirchen werden Hinweise zu solchen Wagen an die betroffenen Unternehmen weitergeleitet, während in Mülheim seit Juni 2023 herrenlose Einkaufswagen eingesammelt werden. Allein in Mülheim wurden seit Juni des Vorjahres insgesamt 238 Einkaufswagen im Stadtgebiet und 83 an Depotstandplätzen gesammelt.

Bürger in Essen fühlen sich durch die Präsenz der „wilden Einkaufswagen“ ebenfalls „massiv gestört“. Die Stadt Dortmund geht ohne Frist für die Händler vor und führt herrenlose Einkaufswagen direkt der Verwertung zu, wenn diese nicht innerhalb einer bestimmten Frist abgeholt werden. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Problematik der herrenlosen Einkaufswagen in den Städten des Ruhrgebiets einzudämmen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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