Ausschreitungen vor FC Schalke 04 Spiel – Polizei und Fans im Konflikt

Vor dem Zweitligaspiel des FC Schalke 04 gegen Hansa Rostock kam es laut Polizeiangaben zu Ausschreitungen. Hunderte gewalttätige Personen trafen sich früh am Samstagmorgen im Nordsternpark in Gelsenkirchen. Diese Gruppe besteht nach derzeitigem Stand aus Mitgliedern der Schalker und Rostocker Fanszene, die bei Eintreffen der Polizei geflüchtet waren. Es gibt bisher keine Berichte über Verletzte.

Bereits am Tag vor dem Spiel äußerten die Fanhilfen von Schalke und Rostock Kritik am Polizeieinsatz am 33. Spieltag. In einer Erklärung hieß es, die Polizei plane die Generalprobe für die EM in Deutschland, aber Fußballfans sollten nicht als Versuchskaninchen dienen. Die Polizei wies diese Vorwürfe zurück und betonte, dass sie lageangepasst und professionell vorgegangen sei, um die Situation zu kontrollieren.

Der Einsatzleiter Peter Both appellierte an die Verantwortlichen der Fanszenen und Vereine, deeskalierend zu intervenieren, da niemand außer den Störern an Randale interessiert sei. Er bezeichnete die Falschmeldungen als unverantwortlich und betonte, dass die Kräfte für das Spiel sogar unter dem Niveau anderer Hochrisikospiele in Gelsenkirchen liegen. Es sei wichtig, zu deeskalieren und nicht zu eskalieren, um eine sichere Umgebung für alle Beteiligten zu gewährleisten.