Gelsenkirchen

Atemwegserkrankungen: Offene Fragestunde im St. Marien-Hospital Gelsenkirchen

Am Montag, dem 2. September 2024, lädt die Selbsthilfegruppe Atemwegserkrankungen Gelsenkirchen unter der Leitung von Marcus Kostell und Werner Broska von 17 bis 19 Uhr im Sankt Marien-Hospital Buer zu einer offenen Fragestunde über Atmungstherapien ein, um Betroffenen und Interessierten wertvolle Informationen zu Themen wie Sekretmanagement und Sauerstofftherapie zu bieten.

Am Montag, den 2. September 2024, organisiert die Selbsthilfegruppe „Atemwegserkrankungen Gelsenkirchen“ eine offene Fragestunde in Kooperation mit der Klinik für Pneumologie des Marienhospitals in Gelsenkirchen. Diese Veranstaltung richtet sich sowohl an die Betroffenen von Atemwegserkrankungen als auch an Interessierte, die mehr über Atmungstherapien erfahren möchten.

Die Veranstaltung findet von 17 bis 19 Uhr im Vortragsraum B4a des Sankt Marien-Hospitals Buer statt, welches sich an der Mühlenstraße 5-9, 45894 Gelsenkirchen befindet. Bei der offenen Diskussionsrunde haben die Teilnehmer die Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen, insbesondere zu Themen wie Sekretmanagement, Inhalationstherapie und Sauerstofftherapie.

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Experten vor Ort

Während der Veranstaltung stehen Fachkräfte bereit, um auf spezifische Anliegen der Anwesenden einzugehen. Zu den Experten zählen Marcus Kostell, ein erfahrener Atmungstherapeut aus der Klinik für Pneumologie, sowie Werner Broska, der Vorsitzende der Selbsthilfegruppe. Beide freuen sich darauf, ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu teilen und auf individuelle Fragen zu reagieren.

Die offene Fragestunde zielt darauf ab, den Teilnehmern nicht nur Informationen zu vermitteln, sondern auch ein Gefühl der Gemeinschaft zu schaffen. Viele Menschen, die Lungenerkrankungen haben, fühlen sich oft isoliert und haben Schwierigkeiten, Informationen über die besten Behandlungsmethoden zu finden. Lokale Selbsthilfegruppen, wie die in Gelsenkirchen, spielen daher eine wichtige Rolle, indem sie Unterstützung bieten und den Austausch mit Fachleuten ermöglichen.

Details zur Veranstaltung

Werner Broska, erreichbar unter der Telefonnummer 0177 7676985, steht bei weiteren Fragen zur Veranstaltung zur Verfügung. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und offen für alle, die sich für das Thema interessieren.

Die Themen, die in der offenen Fragestunde behandelt werden, sind äußerst relevant, da Atemwegserkrankungen ein wachsendes Gesundheitsproblem in der Gesellschaft darstellen. Die richtigen Informationen und Behandlungsansätze können entscheidend sein, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Inhalationstherapien sind beispielsweise eine häufig empfohlene Behandlungsmethode, die helfen kann, Symptome zu lindern und die Atmung zu erleichtern.

Zusätzlich wird das Sekretmanagement, ein wichtiger Aspekt für viele Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen, umfassend erörtert. Hierbei handelt es sich um Techniken und Therapien, die darauf abzielen, Schleim aus den Atemwegen zu entfernen, um Atembeschwerden zu verringern. Sauerstofftherapie, eine häufige Behandlung für Patienten mit COPD oder anderen schweren Atemwegserkrankungen, wird ebenfalls thematisiert und bietet wichtige Informationen über die korrekte Anwendung und Nutzen.

Insgesamt bietet die Veranstaltung eine wertvolle Gelegenheit, in einer unterstützenden Umgebung Fragen zu stellen und hilfreiche Informationen zu erhalten. Gerade in Zeiten, in denen die Gesundheitsversorgung immer komplexer wird, sind solche Veranstaltungen von großer Bedeutung, um Patienten und deren Angehörigen die benötigte Unterstützung zukommen zu lassen.

Interessierte sollten diese Gelegenheit nicht verpassen, um mehr über ihre Erkrankung zu lernen und von den Erfahrungen der Experten zu profitieren. Es handelt sich um eine Chance, die nicht nur informativ, sondern auch inspirierend sein kann, da der Austausch mit Gleichgesinnten oft neue Perspektiven eröffnet.

Hintergrundinformationen zu Atemwegserkrankungen

Atemwegserkrankungen sind eine bedeutende Gesundheitsproblematik in Deutschland und weltweit. Zu den häufigsten Erkrankungen zählen Asthma, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Lungenentzündung und Bronchitis. Laut dem Deutschen Zentrum für Lungenforschung erkranken allein in Deutschland mehrere Millionen Menschen an COPD, und die Zahl der Asthmapatienten liegt bei etwa 5 Millionen. Diese Erkrankungen haben nicht nur individuelle gesundheitliche Auswirkungen, sondern auch weitreichende soziale und ökonomische Folgen.

In Bezug auf die wirtschaftliche Belastung wird geschätzt, dass Atemwegserkrankungen in Deutschland jährlich Kosten in Milliardenhöhe verursachen, einschließlich Drogenkosten, Krankenhausaufenthalten und Arbeitsunfähigkeit. Die Prävention und Behandlung dieser Erkrankungen erfordert effektive Strategien, sowohl im klinischen Bereich als auch durch Selbsthilfegruppen, die Patienten und Angehörige unterstützen.

Statistische Daten zu Selbsthilfegruppen

Selbsthilfegruppen spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von Menschen mit Atemwegserkrankungen. Eine Umfrage des Deutschen Selbsthilfeverbands zeigt, dass fast 40% der Befragten angaben, dass ihre Lebensqualität durch die Teilnahme an Selbsthilfegruppen deutlich verbessert wurde. Rund 75% der Mitglieder berichteten von einer besseren Krankheitsbewältigung durch den Austausch mit Gleichgesinnten. Diese Organisationen bieten nicht nur emotionale Unterstützung, sondern auch wertvolle Informationen und Strategien zur Krankheitsbewältigung, was die Wichtigkeit solcher Veranstaltungen unterstreicht.

Expertise in der Atemtherapie

Marcus Kostell, der als Atmungstherapeut im Marienhospital Gelsenkirchen tätig ist, hebt die Bedeutung von individuell zugeschnittenen Therapieansätzen hervor. Er betont, dass Verständnis und das Wissen über die eigene Erkrankung für die Patienten entscheidend sind, um mit den Herausforderungen ihrer Erkrankung umzugehen. Kostell bemerkt auch, dass zunehmend digitale Therapieansätze, wie Online-Seminare und -Beratungen, an Bedeutung gewinnen, besonders in der aktuellen Zeit, wo viele Menschen aus verschiedenen Gründen Schwierigkeiten haben, physische Treffen zu besuchen.

Die offene Fragestunde am 2. September bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, Fragen zu stellen und von dieser professionellen Expertise zu profitieren, um die eigene Lebensqualität durch fundierte Informationen und Therapiemöglichkeiten zu steigern.

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