Am 12. Februar 2025 meldet das israelische Militär, dass es einen Luftangriff auf den südlichen Gazastreifen durchgeführt hat. Laut tagesschau.de wurden dabei ein Flugzeug eingesetzt, das eine Drohne sowie zwei Verdächtige ins Visier nahm. Palästinensische Quellen berichten von mindestens einem Toten und einem Verletzten. Die IDF gibt an, dass der Angriff Teil einer größeren Operation ist, die darauf abzielt, Waffenschmuggel durch Drohnen zu verhindern.

Bereits früh am Morgen gab es Berichte über einen weiteren Luftangriff auf Rafah, auch hier wurde mindestens ein Toter gemeldet. Eine offizielle Bestätigung durch die israelischen Streitkräfte steht jedoch noch aus. Diese Angriffe sind Teil der anhaltenden militärischen Auseinandersetzungen in der Region, die sich zuspitzen.

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Wiederaufbaupläne für den Gazastreifen

<pÄgypten zum anderen hat einen umfassenden Wiederaufbauplan für den Gazastreifen angekündigt, der ausdrücklich ohne Umsiedlung von Palästinensern auskommen soll. Dies wurde auf Druck von US-Präsident Donald Trump beschlossen, wie zeit.de berichtet. Ägyptens Außenminister betont, dass der Plan sicherstellen soll, dass die Palästinenser in ihrem Land bleiben und ihre Rechte gewahrt werden. Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sissi hebt die Dringlichkeit eines unabhängigen Palästinenserstaates hervor, um dauerhaften Frieden zu garantieren.

Trump hingegen verfolgt einen anderen Ansatz und hat angedeutet, dass die USA den Gazastreifen unter ihre Kontrolle bringen und Palästinenser in arabische Staaten umsiedeln könnten. Diese umstrittenen Pläne haben weltweit Empörung ausgelöst. Jordanien und Ägypten lehnen eine Umsiedlung ab und bekräftigen ihre Haltung gegen eine Vertreibung der Bevölkerung. König Abdullah II. von Jordanien erklärt, dass eine Umsiedlung der Palästinenser aus dem Gazastreifen und dem Westjordanland nicht in Betracht gezogen werden kann.

Kritik und geopolitische Spannungen

Die türkische Außenministerin Annalena Baerbock bringt ein weiteres kritisches Element ins Spiel, indem sie die Rolle arabischer Partnerländer bei der Schaffung einer Waffenruhe und der Befreiung von Geiseln betont. Besonders die Gespräche mit Saudi-Arabien sind von Bedeutung, um eine Lösung in der Region zu fördern. Sie äußert auch deutliche Kritik an Trumps Ankündigungen zur möglichen Übernahme des Gazastreifens und der damit verbundenen Umsiedlung.

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König Abdullah ist in einem Gespräch mit Trump darauf eingegangen, dass Jordanien bereits eine große Anzahl von Palästinensern beherbergt und weitere Vertreibungen nicht akzeptabel seien. Er hat zudem angeboten, bis zu 2.000 kranke Kinder aus Gaza aufzunehmen, um humanitär zu helfen.

Die Situation bleibt angespannt, da Trump an seinen Plänen festhält und nicht ausführt, wie viele Palästinenser betroffen sein sollen, obwohl die Reaktionen auf seinen Vorschlag nach wie vor gemischt sind. Währenddessen rückt die humanitäre Lage im Gazastreifen immer weiter in den Fokus, und die internationalen Bemühungen um Stabilität und Frieden gehen weiter.