Tausende Menschen versammelten sich in Bonn, um den 75. Geburtstag des Grundgesetzes zu feiern. Das ehemalige Regierungsviertel war voller Menschen, die aus Nordrhein-Westfalen und anderen Bundesländern angereist waren, um das Fest der Demokratie zu begehen. Die Besucher zeigten Geduld, auch vor der Villa Hammerschmidt, um einen Blick auf den zweiten Dienstsitz des Bundespräsidenten zu erhaschen.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier betonte die Bedeutung des Grundgesetzes und lobte es als „Meisterwerk“, das über Jahrzehnte Freiheit, Recht, Frieden und Wohlstand in Deutschland geschaffen habe. Mit nur 12.500 Worten legten die Mütter und Väter des Grundgesetzes ein solides Fundament für die deutsche Demokratie nach dem Zweiten Weltkrieg.
Besucher wie Ludwig Trutz aus Bonn und eine Frau aus Thüringen verwiesen auf die Bedeutung des Grundgesetzes als eine der wichtigsten Säulen der deutschen Demokratie. Auch die Veranstalter hatten ein vielfältiges Programm organisiert, das von Live-Musik über Impro-Theater bis hin zu Diskussionsrunden reichte. Mehr als 60 Institutionen präsentierten sich auf dem Fest, darunter auch internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen und die UNESCO.
Ein Höhepunkt für viele Besucher war die Möglichkeit, historische Orte der Bonner Republik hautnah zu erleben. Vom Bundeskanzleramt bis zum ehemaligen Bundestag konnten die Besucher Einblicke in die Geschichte der deutschen Demokratie gewinnen. Bundespräsident Steinmeier war ebenfalls vor Ort und gab zahlreiche Autogramme auf Ausgaben des Grundgesetzes, das an diesem Tag im Fokus der Feierlichkeiten stand.