Nordrhein-WestfalenPolitik

Fehlender Islamunterricht in deutscher Sprache: Grüner Co-Vorsitzender übt scharfe Kritik

Der grüne Co-Vorsitzende Omid Nouripour äußerte Bedauern darüber, dass es nach wie vor kein flächendeckendes Angebot für Islamunterricht in deutscher Sprache gibt. Dies sei ein Zeugnis für das Versäumnis aller, so Nouripour gegenüber dem Magazin „Stern“. Kritik übt er insbesondere an der Deutschen Islamkonferenz, die sich seit 2006 auch mit dem Thema Islamunterricht befasst.

Nouripour stellte fest, dass die Islamkonferenz ihrer Aufgabe nicht ausreichend nachgekommen sei. Trotz 18 Jahren Arbeit gebe es nur wenige Pilotprojekte, beispielsweise in Nordrhein-Westfalen oder Hessen. Der Mangel an Angeboten zwinge junge muslimische Menschen, die an ihrer Religion interessiert sind, nach wie vor in Hinterhof-Moscheen.

Der Politiker bringt seine Besorgnis darüber zum Ausdruck, dass Teheran finanzielle Unterstützung für Koran-Klassen leistet. Er vergleicht dies mit der Vorstellung, die AfD sei für den Geschichtsunterricht der Jahre 1933 bis 1945 verantwortlich. Diese Situation bezeichnet er als problematisch und fordert dringend eine breitere Anerkennung des Bedarfs an einem deutschsprachigen Islamunterricht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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