Nordrhein-Westfalen

Faszinierende Erdbeerernte: Verfrühungsmethoden in NRW enthüllt

Die verfrühte Erdbeerernte in NRW - Wie 350 Betriebe innovative Anbaumethoden nutzen

Die Erdbeersaison 2024 in Nordrhein-Westfalen wurde offiziell auf einem Feld in Wachtberg bei Bonn eröffnet. Mit rund 2280 Hektar Anbaufläche ist NRW eines der drei größten deutschen Anbaugebiete für Erdbeeren. Die durchschnittliche jährliche Konsummenge pro Kopf beträgt drei Kilo. Die kurzen Wege zwischen Anbauern und Verbrauchern in Nordrhein-Westfalen sorgen für eine gute Nachfrage nach regional angebautem Obst.

Anbauer in NRW haben raffinierte Anbaumethoden entwickelt, um Erdbeeren über einen längeren Zeitraum anbieten zu können. Die Region ist führend in Deutschland, was die „Verfrühung“ der Erdbeerkulturen betrifft. Durch den Einsatz von schützenden Folientunneln kann die Ernte um bis zu vier Wochen im Vergleich zur Freilandernte vorgezogen werden. Zusätzlich können auch Früchte unter Folie oder Vlies reifen, bevor die klassische Freilandernte beginnt. Ein weiterer Ansatz ist die Verwendung von tiefgefrorenen Erdbeerpflanzen, die durch Tiefkühlung in eine verlängerte Winterruhe versetzt werden, um später in die Ernte einzusteigen.

Inzidenztracker

Die diesjährige Eröffnung der Erdbeersaison erfolgte rund zwei Wochen früher als im Vorjahr aufgrund des frühen Vegetationsbeginns. Heimische Erdbeeren aus NRW werden bis weit in den Herbst hinein angeboten. Insgesamt sind 350 Betriebe in NRW in den Anbau von Erdbeeren involviert.

Lebt in Stuttgarts Umland und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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