Euskirchen

Verurteilter Stalker und Betrüger – Dramatische Enthüllungen vor Gericht

Direkt nach der Urteilsverkündung klickten die Handschellen für den 56-jährigen Bernd K. Das Euskirchener Schöffengericht verurteilte ihn wegen Nachstellung, Betrugs, Untreue und Urkundenfälschung zu einer Haftstrafe von drei Jahren und sechs Monaten. Der Angeklagte hatte zuvor versucht, sich als Opfer von Verleumdung darzustellen, doch das Gericht hielt die Vorwürfe der Bonner Staatsanwaltschaft für gerechtfertigt.

Besonders schwerwiegend waren die Nachstellungen, die hauptsächlich seine ehemalige Freundin Melanie S. belasteten. Nachdem sie die Beziehung beendete, begann Bernd K. mit harmlosen Geschenken am Auto und steigerte sich rasch zu belastenden Briefen an sie und Behörden, in denen er sie diffamierte und falsche Anschuldigungen erhob. Trotz eines gerichtlichen Kontaktverbots setzte er seine Belästigungen fort, was dazu führte, dass Melanie S. psychisch erkrankte und behandelt werden musste.

Weiterhin kündigte Bernd K. ohne Wissen seiner Kunden Stromlieferverträge und bestellte unerlaubt Abonnements und Waren. Er nutzte seine Position als Energielieferantvermittler aus, um Gelder zu unterschlagen und gefälschte Überweisungen zu tätigen. Trotz seines Leugnens der Vorwürfe verurteilte das Gericht ihn aufgrund erdrückender Beweise und der Feststellung einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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