Euskirchen

Unwetter in Deutschland: Neue Gewitter drohen – Diskussion über Pflichtversicherung

Neue Unwetter haben in Teilen Deutschlands erneut für Probleme gesorgt. Besonders betroffen waren in der Nacht zum Mittwoch der Norden und Osten Bayerns sowie das thüringische Bad Salzungen. Trotz des starken Regens und der überfluteten Straßen und Keller in Bamberg und Umgebung wurden keine schwerwiegenden Schäden oder Verletzungen gemeldet. In Oberfranken verursachte das Unwetter mehr als 60 Einsätze, hauptsächlich aufgrund vollgelaufener Keller und überschwemmter Straßen. Ähnliche Situationen traten auch in der Oberpfalz auf, wo die Feuerwehr aufgrund von umgestürzten Bäumen und überschwemmten Straßen eingreifen musste. In der Gemeinde Kastl trieben Wassermassen Autos auf den Straßen, doch glücklicherweise wurden keine Verletzten gemeldet.

Auch in Thüringen wurde Bad Salzungen stark vom Starkregen getroffen. Überflutete Keller, Garagen und Straßen forderten zahlreiche Einsätze der Feuerwehr. Insgesamt gab es zwischen 18.30 Uhr und 23.00 Uhr 28 Einsätze, wie die Pressesprecherin des Landrats des Wartburgkreises mitteilte. Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits zuvor vor diesen Unwettern gewarnt.

Im Saarland werden weiterhin Straßen gesperrt gehalten, nachdem heftige Unwetter dort für Überschwemmungen und Erdrutsche sorgten. Vor allem im Saarland und im Südwesten von Rheinland-Pfalz waren die Menschen am Pfingstwochenende mit den Folgen der starken Regenfälle konfrontiert. Glücklicherweise gab das saarländische Innenministerium Entwarnung und erklärte, dass das Land wieder im Normalbetrieb sei, obwohl einige Straßen noch gesperrt bleiben.

Die Diskussion über die Einführung einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden in Deutschland wird fortgesetzt. Ministerpräsidenten der Länder werden am 20. Juni mit Bundeskanzler Olaf Scholz darüber beraten. Elementarschäden, die beispielsweise durch Hochwasser, Stürme oder Erdrutsche verursacht werden, könnten durch eine solche Versicherung abgedeckt werden. Trotz Skepsis des Bundesjustizministeriums bezüglich einer solchen Versicherung, wurde eine bundesweite Einführung bereits vor mehr als einem Jahr vom Bundesrat gefordert, insbesondere in Anbetracht der Hochwasserkatastrophe an der Ahr im Jahr 2021.

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