Euskirchen

Ukrainische Kinder begeistern Kardinal Woelki mit Tanz und Eis am Stiel

Kardinal Woelki begeistert ukrainische Kinder beim Tanz in Euskirchen

Ein unvergesslicher Tag für die 43 ukrainischen Kinder, die eine Woche lang Ferien an der Steinbachtalsperre machen. Der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, und der Euskirchener Pfarrer, Tobias Hopmann, gesellten sich spontan zu den Kindern, die ihnen zu Ehren Tänze aufführten. Sowohl Woelki als auch Hopmann ließen sich von der Musik mitreißen und machten begeistert bei den Bewegungen mit.

Die Sommerhitze brachte die beiden Geistlichen bei den Tänzen ins Schwitzen, doch das hinderte sie nicht daran, sich voll und ganz zu engagieren. Woelki lobte die Kondition der Kinder und spendierte ihnen zur Abkühlung Eis am Stiel. Eine kleine Geste der Anerkennung für die harte Arbeit und den Enthusiasmus der jungen Tänzer.

Inzidenztracker

Ein besonderer Urlaub in Sicherheit

Die Kinder, im Alter von neun bis 14 Jahren, genießen ihre Zeit fernab vom Krieg in der Ukraine. Ein Teil von ihnen ist in Deutschland geboren, andere sind vor dem Konflikt geflohen und haben hier Schutz gefunden. Das Ferienlager wird vom ukrainischen Priester Hennadii Aronovych geleitet, der seit Jahren den ukrainischen Gemeinden in Deutschland dient.

In der Bildungsstätte können die Kinder spielen, tanzen, Musik machen und sich in der Hauskapelle zum Abendgebet versammeln. Dabei beten sie für diejenigen, die im Krieg ihr Leben verloren haben oder ihre Eltern vermissen. Aronovych betonte die Bedeutung, fern der Heimat den Glauben zu leben und dankte den deutschen Gastgebern für ihre herzliche Aufnahme.

Ein starkes Zeichen für die Zukunft

Woelki, der sich für die Integration von geflüchteten Menschen einsetzt, betonte die Wichtigkeit der jungen Generation. Er ermutigte die Kinder, an die Zukunft des Wiederaufbaus der Ukraine zu glauben. Begeistert von den Fragen der Kinder, zeigte er auch seine menschliche Seite, als er unerwartet nach Fußballern wie Ronaldo und Messi gefragt wurde und stattdessen Toni Kroos lobte.

Ein besonderes Highlight war die Ankündigung von Woelki, im August die Ukraine zu besuchen. Dort plant er Treffen mit hochrangigen Kirchenvertretern, Besuche in Krankenhäusern und Gespräche mit Familien, die unter dem Krieg gelitten haben. Ein Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls, um den Ukrainern zu versichern, dass sie nicht vergessen sind.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"