Im Iran herrscht Trauer nach dem tragischen Tod von Präsident Ebrahim Raisi und Außenminister Hussein Amirabdollahian bei einem Hubschrauberabsturz. Zeremonien sind geplant, um den verstorbenen Staatsmännern zu gedenken. Es wird spekuliert, ob schlechtes Wetter, technisches Versagen oder sogar Sabotage für den Absturz verantwortlich sein könnten. Die modernisierungsbedürftige Luftwaffe des Irans erschwert die Beschaffung neuer Geräte und Ersatzteile aufgrund internationaler Sanktionen.
Die Amtsgeschäfte wurden von Raisis erstem Vize Mohammed Mochber übernommen, während Spekulationen über baldige Neuwahlen im Raum stehen, die bereits Ende Juni stattfinden könnten. Der verstorbene Raisi war bekannt für sein Vorgehen gegen politische Dissidenten und den umstrittenen Kampf gegen den Kopftuchzwang, was zu Spannungen im Land führte.
Internationale Reaktionen auf den Tod der Politiker variierten, mit den Verbündeten Teherans, Russland und China, die kondolierten, während westliche Länder zurückhaltender waren. Die US-Regierung bekundete ihr Beileid, wies aber auch auf Menschenrechtsverletzungen im Iran hin, für die Raisi verantwortlich gemacht wurde. Die Bundesregierung reagierte zunächst nicht offiziell auf den Vorfall.
Der tragische Verlust von Raisi und Amirabdollahian hat im Iran eine Welle der Trauer und Spekulationen über die Zukunft des Landes ausgelöst. Die anstehenden Neuwahlen könnten eine politische Wende bringen, während die Bevölkerung sich mit dem Verlust des Präsidenten auseinandersetzt und auch kritische Stimmen laut werden.
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