In einem emotionalen Abschied vom Fußball hat Friedhelm Funkel nach dem DFB-Pokalfinale in Berlin offiziell bekannt gegeben, dass er eine Pause benötigt. Obwohl er nicht ausschließt, in Zukunft wieder im Trainergeschäft tätig zu sein, fühlt er sich nach den strapaziösen Monaten beim 1. FC Kaiserslautern erschöpft. Trotz des 1:0-Siegs gegen Bayer Leverkusen im Pokalfinale zeigte sich Funkel bewegt und lobte die harte Arbeit seiner Mannschaft, die trotz der Gelb-Roten Karte gegen Kossounou nicht in der Lage war, die Überzahl zu nutzen.
Obwohl Funkel erneut den Pokalsieg als Trainer verpasste, wurde er von den FCK-Fans als „bester Mann“ gefeiert. Selbst die Leverkusen-Anhänger zeigten Respekt und klatschten während des Applauses für den Trainer-Oldie. Trotzdem bedauerte Funkel später, dass er diesen besonderen Moment nicht bewusst wahrgenommen hatte. Seine Leidenschaft für den Fußball und das spürbare Engagement seiner Spieler vor der Kurve der Fans hinterließen einen bleibenden Eindruck, der Funkel dazu brachte, weitermachen zu wollen.
Obwohl Funkel seinen Abschied vom Betzenberg akzeptieren musste, betonte er die Notwendigkeit eines Trainers, der zur Vereinskultur passt und eine eigene Meinung und Durchsetzungsvermögen besitzt. Der Blick auf die Zukunft zeigt, dass die Verantwortlichen des FCK bereits Gespräche über Funkels Nachfolge führen. Während Funkel anerkennende Worte für seine Mannschaft fand und die Wünsche nach mehr Risikobereitschaft in der Überzahl teilte, fiel der Kommentar von Geschäftsführer Thomas Hengen kritischer aus. Es ging um die verhaltene Spielweise und den Wunsch nach mehr Mut in entscheidenden Momenten.
Trotz des verpassten Pokalsiegs und des Abschieds vom Kaiserslauterer Verein scheint die Leidenschaft und der Wunsch von Funkel, in Zukunft weiterzuarbeiten, ungebrochen zu sein. Die Zukunft wird zeigen, ob der 70-jährige Trainer-Oldie noch einmal eine Mannschaft übernehmen wird und sein Engagement und seine Erfahrung zum Erfolg führen können.
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