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Tragische Ereignisse im Iran: Staatsmänner Raisi und Amirabdollahian bei Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen

Teheran (dpa) – Der tragische Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi und des Außenministers Hussein Amirabdollahian hat tiefe Trauer im Iran ausgelöst. Nach einem Hubschrauberabsturz, bei dem die beiden Staatsmänner sowie alle anderen Insassen ums Leben kamen, sind landesweite Trauerfeierlichkeiten geplant. Eine Zeremonie in Tabris im Nordwesten des Landes und eine Feierlichkeit in Ghom sind geplant, während das genaue Beerdigungsdatum noch nicht bekannt ist. Die fünftägige Staatstrauer wurde vom Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei angeordnet.

Die Ursache des Absturzes ist bisher unklar, was zu Spekulationen im Iran geführt hat. Fragen nach schlechtem Wetter, technischem Versagen oder sogar einem möglichen Sabotageakt Israels werden diskutiert. Der veraltete Zustand der iranischen Luftwaffe wurde ebenfalls thematisiert, da die Modernisierung aufgrund von internationalen Sanktionen schwierig ist. Es wird angemerkt, dass viele der Flugzeuge und Helikopter noch aus der Zeit vor der islamischen Revolution stammen.

Während die politische Zukunft des Landes nach dem Tod von Raisi und Amirabdollahian ungewiss ist, wird über die möglichen Neuwahlen spekuliert, die bereits am 28. Juni stattfinden könnten. Der Religionsführer Chamenei behält weiterhin die entscheidende Macht im Land, während sich die internationale Gemeinschaft mit differenzierten Reaktionen auf die Ereignisse befasst.

Ebrahim Raisi, der auch als „Schlächter von Teheran“ bekannt war, stand innerhalb des Landes unter Druck, insbesondere aufgrund seiner Rolle bei Menschenrechtsverletzungen und der Unterdrückung politischer Dissidenten. Experten hatten ihn zuvor als möglichen Nachfolger für den Religionsführer gehandelt. Die Nachricht von seinem Tod löste unter Teilen der iranischen Bevölkerung verschiedene Reaktionen aus, darunter auch Schadenfreude in den sozialen Medien.

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