Der Beginn des langen Wochenendes vor dem Feiertag Christi Himmelfahrt stellte für viele Autofahrer in Nordrhein-Westfalen eine Geduldsprobe dar, da sich der Autobahnverkehr im bevölkerungsreichsten Bundesland laut ADAC zeitweise auf über 400 Kilometern staute. Zwischen 13:00 und 17:00 Uhr wurden insgesamt 93 Staus mit einer Gesamtlänge von 441 Kilometern gemeldet. Besonders betroffen waren Strecken wie die A1 (Euskirchen – Köln – Dortmund – Münster), A3 (Köln – Oberhausen), und A40 (Duisburg – Essen – Dortmund).
Zu den Stoßzeiten am Mittwochnachmittag kam es neben den genannten Strecken auch auf der A2 (Oberhausen – Dortmund – Hannover), A42 (Dortmund – Kamp-Lintfort), A46 (Düsseldorf – Wuppertal) und A57 (Köln – Krefeld – Nimwegen) zu längeren Staus. Insbesondere im Großraum Köln und im Ruhrgebiet war der Verkehr stark belastet. Die Sperrung der A45 bei Lüdenscheid führte zu erheblichem Rückstau in beide Richtungen. Zudem trugen mehrere Unfälle, darunter auf der A1, A2 und A40, zur angespannten Verkehrslage bei und verursachten weitere Stillstände.
Während der Tag vor Christi Himmelfahrt 2023 zu einem der staureichsten Tage des Jahres in NRW zählte, erwartet der ADAC für die folgenden Tage bis Samstag deutlich weniger Verkehrsstörungen auf den Autobahnen. Am Sonntagnachmittag hingegen wird wieder ein Anstieg des Verkehrsaufkommens prognostiziert, wenn Kurzurlauber mit dem Auto nach Hause zurückkehren.