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Stadt Euskirchen nimmt Kriegsvertriebene aus der Ukraine auf: Neue Zuwandererintegration

In Euskirchen finden viele Geflüchtete keine private Wohnung, obwohl die Stadt weiterhin Kriegsvertriebene aus der Ukraine aufnimmt, solange Kapazitäten in den Unterkünften verfügbar sind. Laut einem Bericht der Stadtverwaltung hat Euskirchen zum Stichtag 15. Mai 232 geflüchtete Menschen untergebracht, wovon 133 aus der Ukraine stammen. Zusätzlich gibt es 81 sonstige Geflüchtete, zwölf Spätaussiedler und sechs Obdachlose.

Der Bericht zeigt, dass die Mehrheit der Menschen in Euskirchen, nämlich 208, als Fehlbeleger gelten, da sie nicht in städtischen Unterkünften leben müssen, sondern sich eine Wohnung auf dem freien Markt suchen könnten. Doch viele dieser Fehlbeleger haben Schwierigkeiten, eine private Unterkunft zu finden, entweder aufgrund fehlender Unterstützung seitens der städtischen Fachverwaltung oder aufgrund mangelnder Eigeninitiative.

Die Stadt Euskirchen ist von der Aufnahmeverpflichtung nach dem Flüchtlingsaufnahmegesetz befreit, da ihre Aufnahmesoll durch die Zentrale Unterbringungseinrichtung des Landes abgedeckt ist. Trotzdem hat Euskirchen mit einer Erfüllungsquote von 138 Prozent fast 400 geflüchtete Personen über dem Soll aufgenommen.

Aktuell stehen noch rund 120 freie städtische Plätze zur Verfügung, und es wird erwartet, dass es in den nächsten Jahren keine Engpässe geben wird. Dennoch warnt Fachbereichsleiterin Christiane Mermi davor, dass weltpolitische Krisen die Situation schnell verändern können, und empfiehlt, neue Unterbringungskapazitäten zu schaffen, um die Belegung von Sporthallen im Extremfall zu vermeiden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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