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Staatsfeier für verstorbene Staatsmänner: Iran trauert um Raisi und Amirabdollahian

Teheran (dpa) – Der Tod von Präsident Ebrahim Raisi und Außenminister Hussein Amirabdollahian hat im Iran Trauer ausgelöst. Geplant sind Trauerfeierlichkeiten, zu denen auch Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei eine fünftägige Staatstrauer angeordnet hat. Die genaue Beerdigung ist noch nicht bekannt.

Beide Politiker kamen bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben, bei dem auch sieben weitere Insassen starben. Der Grund für den Absturz ist noch unklar, und eine gründliche Untersuchung wurde eingeleitet, um die Ursache zu ermitteln. Es wird spekuliert, ob schlechtes Wetter, ein technischer Defekt oder sogar Sabotage für den Vorfall verantwortlich sein könnten.

Die Luftwaffe des Iran gilt als veraltet, was ihre Modernisierung aufgrund internationaler Sanktionen erschwert. Viele Flugzeuge und Helikopter stammen noch aus der Zeit vor der islamischen Revolution von 1979. Infolge des tragischen Vorfalls könnte es bereits am 28. Juni Neuwahlen geben, um die Amtsgeschäfte zu regeln.

Die Verbündeten des Irans kondolierten, während westliche Länder zurückhaltender reagierten. Die USA äußerten ihr Beileid, wiesen jedoch auf Menschenrechtsverletzungen im Iran hin. Die Schadenfreude über den Tod von Raisi zeigt die Polarisierung im Land, da er wegen seiner Vergangenheit als Justizchef als „Schlächter von Teheran“ bekannt war. Mit seinem Tod entsteht nun eine politische Lücke, die das Land vor neue Herausforderungen stellen könnte.

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