Die zweite Staffel der koreanischen Serie „Squid Game“ ist mit fulminanten Abrufzahlen gestartet. Laut Radio Euskirchen wurden weltweit rund 68 Millionen Abrufe innerhalb von nur vier Tagen erzielt. Die neuen sieben Episoden, die am 26. Dezember 2023 veröffentlicht wurden, haben eine Laufzeit zwischen 50 und 75 Minuten.

Die Abrufzahlen bei Netflix werden als rechnerische Größe angegeben, die sich aus den angeschauten Stunden geteilt durch die Laufzeit ergibt. Im Gegensatz zur ersten Staffel, die im Herbst 2021 in den ersten 90 Tagen insgesamt 265 Millionen Mal abgerufen wurde, erfreut sich die zweite Staffel bereits enormer Beliebtheit. Eine dritte und letzte Staffel für 2025 ist bereits in Planung. Netflix verzeichnet mittlerweile 283 Millionen zahlende Abonnenten in über 190 Ländern.

Rekordbrecher in 93 Ländern

Die neue Staffel hat bereits am dritten Tag in 93 Ländern Platz 1 der Streaming-Charts erreicht, was einen neuen Rekord für Netflix darstellt, wie Kino.de berichtet. Lediglich in Neuseeland belegte die Serie den zweiten Platz. Diese herausragenden Ergebnisse sind besonders bemerkenswert, da die erste Staffel stark auf Mundpropaganda angewiesen war, während die zweite Staffel vom bereits bestehenden Hype profitiert.

Obwohl Netflix weiterhin keine offiziellen Streaming-Zahlen veröffentlicht hat, war die erste Staffel ein gewaltiger Erfolg mit 2,2 Milliarden gestreamten Stunden. Die zweite Staffel, die lediglich sieben Episoden umfasst, stellt die letzte Staffel dar, die von Schöpfer Hwang Dong-hyuk bereits bestätigt wurde. Er hat angedeutet, dass er sich nach neuen Projekten sehnt.

Die Handlung von „Squid Game“ konzentriert sich auf 456 Menschen mit hohen Schulden, die an tödlichen Kinderspielen teilnehmen, um einen Jackpot von 45,6 Milliarden Won (ca. 30 Millionen Euro) zu gewinnen. Die Hauptfigur, Seong Gi-hun (Lee Jung-jae), will die Organisation hinter den Spielen zerschlagen und steigt erneut in das Spiel ein, um es von innen zu bekämpfen. Die erste Staffel wurde für ihre Gesellschafts- und Kapitalismuskritik gelobt, die Themen wie wachsende Ungleichheit und extremen Leistungsdruck behandelt.