Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj drängt weiterhin auf die Freigabe westlicher Langstreckenwaffen, um Angriffe gegen Ziele tief im russischen Staatsgebiet zu verstärken. In einer aktuellen Videoansprache betonte er, dass die Ukraine eine vollwertige Reichweitenfähigkeit benötige und dass die bestehenden eigenen Systeme nicht ausreichten. Selenskyj plant zudem nächste Woche Gespräche mit US-Präsident Joe Biden, um seine Forderungen zu unterstreichen. Er lobte das Militär für erfolgreiche Angriffe auf Munitionslager in Russland, die mit ukrainischen Waffen durchgeführt wurden, und kritisierte die unzureichende Unterstützung von westlichen Partnern, die zur schnelleren Beendigung des Krieges beitragen könnte.
Zudem wurde bekannt, dass bei einem russischen Luftangriff auf einen Wohnblock in Charkiw über 20 Personen verletzt wurden, darunter ein Kind. Der Bürgermeister der Stadt berichtete von evakuierten Bewohnern und brennenden Autos. Währenddessen hat Moskau die Teilnahme an Selenskyjs geplanter Friedenskonferenz abgelehnt und betont, dass kein ernsthafter Dialog über die Ukraine stattfände, solange die Interessen Russlands nicht berücksichtigt würden. Die Ukraine äußerte unterdessen Bedenken hinsichtlich möglicher russischer Raketenangriffe auf Atomkraftwerke, was alarmierende Folgen haben könnte. Diese Informationen wurden bereits der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEA) übermittelt. Weitere Details sind in einem aktuellen Bericht auf www.radioeuskirchen.de nachzulesen.